Chuwi CoreBook XPro: Neuer 15,6-Zoll-Laptop mit Metallgehäuse und Core-i5-Prozessor für 600 Euro
Wer auf der Suche nach einem günstigen Notebook ist, der lief in den letzten Jahren immer häufiger dem chinesischen Hersteller Chuwi über dem Weg. Dabei sind dessen Geräte besonders durch eine interessante Kombination aus modernem Design und teilweise doch etwas veralteter Hardware aufgefallen. Wobei letzteres nicht immer schlecht ist, da der Hersteller hier viele Kosten sparen kann und die Chips je nach Modell für die allermeisten Office-Aufgaben genügen sollten.
Diesem Design-Schema folgt der Hersteller auch bei seinem neuen CoreBook XPro, das mit einem Einstiegspreis von 600 Euro (plus eventuelle Importgebühren) eher am teuren Ende des Produktportfolios landet. Hier erhalten Kunden ein 15,6 Zoll großes FHD-Display, das immerhin 72 Prozent des NTSC-Farbraums abdecken soll. Das Gehäuse wirkt dabei mit seinem schlanken Metallgehäuse wie gewohnt auf den ersten Blick sehr modern. Allerdings muss an der Stelle erwähnt werden, dass Notebooks des Herstellers in unseren Reviews in der Vergangenheit häufig Probleme bei Verarbeitungsqualität aufwiesen.
Im Inneren verbaut der Hersteller als Prozessor einen Intel Core i5-8259U, der sich erstmals im MacBook Pro 13 2018 (Touchbar) fand. Dieser wird unterstützt von 8 GB RAM und 512 GB interner NVME-SSD-Speicher. Damit sollte das Gerät für Office-Aufgaben und leichtes Multitasking gut ausgerüstet sein. Der Akku verfügt mit 70 Wh über eine gute Kapazität und soll bis zu 8 Stunden durchhalten. Dieser Wert könnte im Vergleich mit ähnlichen Notebooks tatsächlich realistisch sein.
In Sachen Konnektivität finden sich an den Seiten ein SD-Kartenlesegerät, drei USB Type A-Anschlüsse, ein USB Type C-Port, ein microHDMI-Ausgang, eine LAN-Buchse und ein Kopfhöreranschluss. Weiterhin besitzt das Notebook einen physischen Webcam-Schalter. Als Betriebssystem ist wie üblich Windows 10 vorinstalliert.
Zusammengefasst handelt es sich beim Chuwi CoreBook XPro um ein recht attraktives Notebook in seiner Preisklasse. Vor dem Kauf sollten potentielle Kunden allerdings die ersten unabhängigen Reviews abwarten, um zu sehen, ob der Hersteller seine Probleme bei der Verarbeitungsqualität in den Griff kriegen konnte.