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Chrome: Browser büßt FTP-Support ein

Chrome: Browser büßt FTP-Support ein (Bild: Google)
Chrome: Browser büßt FTP-Support ein (Bild: Google)
Der von Google entwickelte Webbrowser Chrome wird in Zukunft das File Transfer Protocol nicht mehr unterstützen. Der Schritt wird nicht nur mit einem geringen Interesse der Nutzer, sondern auch mit potentiellen Problemen mit der Sicherheit begründet.

Die Entwickler des Chrome-Browsers haben angekündigt, zumindest mittelfristig das File Transfer Protocol nicht mehr zu unterstützen. Begründet wird der Schritt nicht nur mit der geringeren Nutzung des Protokolls, sondern auch mit Sicherheitsbedenken.

So sollen lediglich unter 0,1 Prozent der Nutzer FTP im Browser auch tatsächlich nutzen - wobei diese Angabe das optimistische, obere und über sieben Tage betrachtete Limit darstellt. Viel schwerwiegender als die geringe Nutzung dürften dabei aber die Sicherheitsprobleme wirken: So unterstützt Chrome nicht die TLS-gesicherte Variante von FTP, wodurch die Nutzung des Protokolls potentiell mit Unsicherheiten behaftet ist.

Wie üblich plant Google einen schrittweisen Ausstieg, so sind mit Chrome 72 bereits einige FTP-Funktionen entfernt wurden. Aus den stabilen Versionen soll FTP mit Version 82 entfernt werden, die Mitte 2020 erscheinen soll.

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Autor: Silvio Werner, 18.08.2019 (Update: 18.08.2019)