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gamescom 2024 | Cherry zeigt MX 3.1 mit neuen Tastern, Mäuse und schicke Mauspads

Cherry zeigt auf der gamescom neue Mäuse, eine Tastatur und Mauspads (Bildquelle: Notebookcheck)
Cherry zeigt auf der gamescom neue Mäuse, eine Tastatur und Mauspads (Bildquelle: Notebookcheck)
Auch der Eingabe-Spezialist Cherry war auf der gamescom 2024 vertreten. Das Unternehmen hat sein erst kürzlich vorgestelltes Lineup an Mäusen und mit der MX 3.1 eine eigene Gaming-Tastatur mit den Cherry MX2A-Tastern vorgestellt.

Cherry dürfte insbesondere für seine (mechanischen) Tastaturen bekannt sein. Dabei fungiert das Unternehmen nicht nur als eigener Hersteller, sondern beliefert zudem auch zahlreiche andere Anbieter mit Tastern. Auf der letztjährigen gamescom hat Cherry die neuen MX2A-Switches gezeigt, nun folgt mit der MX 3.1 auch eine eigene Tastatur mit den neuen Tastern. Bei der MX 3.1 handelt es sich um eine Tastatur im vollen Layout. Etwa auf Drehregler oder zusätzliche Eingabemöglichkeiten verzichtet Cherry, nicht aber auf eine RGB-Beleuchtung. Es handelt sich um ein kabelgebundenes Modell, welches mit einem sehr robusten Aluminium-Gehäuse zum Kunden kommt. Die Tastatur ist ab sofort erhältlich - Cherry selbst ruft einen Preis von knapp 139 Euro auf, angeboten wird die Tastatur im eigenen Online-Shop aktuell mit Cherry MX2A Brown- und Red-Switches.

Präsentiert wurde zudem das GP5. Das Mauspad ist in drei Größenvarianten verfügbar und misst 320 x 270, 460 x 400 oder 920 x 400 Millimeter und kann so auf Wunsch auch einen großen Teil des eigenen Schreibtischs abdecken. Hier beginnen die Preise bei 19 Euro, die Amnis Blue-Version ist dabei optisch durchaus gefällig, es existiert auch eine mit SK Gaming entstandene Spezialversion. Präsentiert wurden ebenfalls die bereits vorgestellten M64- und M68-Mäuse.

Auch zum Thema analoge Switches ließ sich Cherry ein paar Informationen entlocken. So soll nach wie vor innerhalb der sechs Monaten eine entsprechende Tastatur in Kooperation mit Ducky entstehen. Cherry ist definitiv nicht der erste Hersteller für analoge Tastaturen auf dem Markt, will allerdings auch keinen Hall-Effekt für die analoge Aufnahme nutzen, sondern ein induktives Verfahren. Beim Hall-Effekt beeinflusst ein Magnet ein vorhandenes Magnetfeld, bei einem induktiven Verfahren könnte es sich um einen Magnet handeln, der auf eine Spule wirkt. Genaue Informationen zur Technik liegen noch nicht vor, allerdings ist Cherry zuversichtlich, mit dem induktiven Verfahren eine höhere Energieeffizienz erreichen zu können - für drahtlose Tastaturen ist dies extrem wichtig.

Cherry sieht die induktive Technik als eine vielversprechende Möglichkeit, entwickelt aber offenbar in alle Richtungen. Gleichzeitig verweist der Hersteller auf die enormen Anforderungen an die Datenverarbeitung: So gibt es für jede einzelne Taste nicht nur ein analoges statt ein digitales Signal, stattdessen müssen diese Daten dann auch ständig abgefragt werden - und zwar im besten Fall noch mit einer Abtastrate von deutlich über 1.000 Hz. 

Die MX 3.1 ist sehr stabil (Bildquelle: Notebookcheck)
Die MX 3.1 ist sehr stabil (Bildquelle: Notebookcheck)
Das GP5-Mauspad ist keine Revolution, die Amnis-Version aber recht schick (Bildquelle: Notebookcheck)
Das GP5-Mauspad ist keine Revolution, die Amnis-Version aber recht schick (Bildquelle: Notebookcheck)

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Autor: Silvio Werner, 24.08.2024 (Update: 29.08.2024)