Cherry Pi PC: Einplatinenrechner ist kompatibel zum Raspberry Pi
Der Raspberry Pi (Affiliate-Link) vereint einen geringen Preis mit einer inzwischen überaus beachtlichen Leistungsfähigkeit. Der Erfolg sorgte dabei für den Release von zahlreiche Alternativen von unterschiedlichen Herstellern, die häufig auch andere Kundengruppen ansprechen. Mit dem Cherry Pi PC ist ab sofort ein neuer Einplatinenrechner direkt aus Asien erhältlich.
Das 85 x 55 Millimeter große Board basiert wie der Raspberry Pi auf der ARM-Architektur und bringt einen Allwinner H3 mit vier Cortex A7-Recheneinheiten und einer Mali-400MP2-Grafiklösung mit. Der Arbeitsspeicher misst je nach Modellvariante lediglich magere 512 oder 1.024 Megabyte. Gerade beim Betrieb von vollwertigen, grafischen Betriebssystemen dürfte diese Einschränkung schwer wiegen.
Zur Speicherung des Betriebssystems steht wie üblich ein microSD-Kartenslot bereit, optional ist der Cherry Pi PC V7 auch mit einem acht Gigabyte großen eMMC-Speicher erhältlich. Die Ausgabe von Bildsignalen kann unkompliziert über einen HDMI 1.4-Port erfolgen, dazu kommt die Möglichkeit zur Anbindung eines Displays mittels AV-Kabel. Ein CSI-Anschluss für eine kompatible Kamera steht bereit.
Über den Infrarot-Sensor kann das Gerät auch über eine handelsübliche Fernbedienung bedient werden. Direkt auf dem Einplatinenrechner verbaut ist ein Mikrofon, wodurch die Realisierung einer Smart Home-Steuerungseinheit mit dem Cherry Pi PC V7 besonders einfach möglich sein dürfte.
Der Ethernet-Anschluss unterstützt lediglich die Anbindung mit 100 Mbit/s, optional der Cherry Pi PC auch mit einem WiFi 802.11/b/g/n-Chip erhältlich. Zwei USB 2.0-Ports erlauben den unkomplizierten Anschluss von externen Speichern oder Peripheriegeräten.
Die aus 40 Pins bestehende Stiftleiste ist zum Raspberry Pi und entsprechenden Erweiterung kompatibel. Der Cherry Pi PC ist direkt aus Asien zu einem Preis ab 14 Euro erhältlich, für die Version mit einem Gigabyte RAM, WiFi und eMMC-Speicher werden 24 Euro aufgerufen.