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ChatGPT kann das Gesundheitswesen transformieren, birgt aber auch Risiken für Fehldiagnosen und Datenschutz

ChatGPT: Chancen und Risiken von KI im Gesundheitswesen (Bild: OpenAI, bearbeitet)
ChatGPT: Chancen und Risiken von KI im Gesundheitswesen (Bild: OpenAI, bearbeitet)
OpenAIs Chatbot ChatGPT wurde in seinen Anfängen noch als Alternative zur Google-Suchmaschine genutzt, aber erobert mittlerweile die verschiedensten Bereiche der Industrie und des Privatlebens von Menschen. Im Gesundheitswesen etwa kann ChatGPT einen großen Wandel bewirken aber es gibt auch Risiken von KI in Bezug auf die Datensicherheit und mehr.

ChatGPT ist der KI-Chatbot des Unternehmens OpenAI, der darauf trainiert ist mit Menschen in natürlicher Sprache zu interagieren. Die AI kann etwa als Alternative zur Google-Suchmaschine eingesetzt werden, Software programmieren, Bücher und akademische Arbeiten schreiben oder als persönlicher Therapeut bei Problemen mit Ratschlägen zur Seite stehen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind enorm und oftmals nur durch die menschliche Vorstellungskraft begrenzt.

ChatGPT im Gesundheitswesen bewirkt enormen Wandel

Der Chatbot kann das Pflegepersonal unterstützen, indem er etwa bei der Führung der Krankenakten durch das Sammeln von Patienteninformationen hilft, sowie die Krankheitsgeschichte der Patienten zusammenfasst, aber auch die Fernüberwachung von Patienten oder die Verwaltung von Medikamenten übernimmt. Außerdem kann die KI ChatGPT bei der automatisierten Terminplanung helfen, indem sie etwa Buchungen für Patiententermine vornimmt oder Gesundheitsinformationen verwaltet.

Zwar sollten menschliche Ärzte immer die endgültige Entscheidung bei der Wahl einer Behandlung eines Patienten treffen, aber die AI könnte sie bezüglich einer Entscheidungsfindung beraten, indem sie etwa auf mögliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten aufmerksam macht oder bestimmte Behandlungsoptionen für spezielle Erkrankungen vorschlägt.

Ebenso kann die KI in Echtzeit übersetzen und schwer verständlichen Fachjargon so vermitteln, dass Patienten die Diagnose und die medizinischen Anweisungen wirklich verstehen. Im Rahmen klinischer Studien kann KI dabei helfen, geeignete Probanden zu finden und mit ihnen in Kontakt zu treten und in der Ausbildung von medizinischen Fachkräften kann ChatGPT notwendige medizinische Informationen direkt bereitstellen und so die Entwicklung der Studierenden fördern.

Risiken von KI im Gesundheitswesen 

Es gibt neben ethischen Fragen auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit. Im Gesundheitswesen spielen vertrauliche Patienteninformationen eine wichtige Rolle. Wenn ChatGPT in größerem Umfang eingesetzt werden soll, müssen entsprechende Systeme entwickelt werden, die den vertraulichen Umgang mit den Daten sicherstellen. Zudem sollte dem Chatbot bei Diagnosen oder Behandlungsempfehlungen nie vollständig vertraut werden und immer eine finale Überprüfung durch einen Menschen erfolgen, weshalb die KI-Technologie mit Vorsicht eingesetzt werden sollte.

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Autor: Nicole Dominikowski, 29.03.2023 (Update: 29.03.2023)