Century of Steam demonstriert enorme Detailtiefe des Dampfloksimulators in einem 42-Minuten-Video
Im März-Update zeigt Mark "Hyce" Huber teils deutliche Fortschritte beim Dampfloksimulator Century of Steam. So hat das Spiel nun funktionierende Luftbremssysteme, die von einer Lok unter Druck gesetzt werden. Zudem ist ein für damalige Zeit moderneres Kupplungssystem (Janney-Kupplung oder auch Knuckle Couplers genannt) implementiert worden.
Mit den Luftbremsen wird ein durchgängiges Bremssystem einer Zugzusammenstellung simuliert. Das beinhaltet auch die sogenannten Retainer, die in bergigen Regionen benötigt werden.
Die Luftbremsen und deren Geräusche wurden dabei von echten Lokomotiven und Waggons aufgenommen, da Hyce in seiner Freizeit auch in einem Eisenbahnmuseum arbeitet und dort Dampflokomotiven fährt oder auch beheizt. Manchmal benutzt er Lokomotiven auch, um eine Pizza im Heizkessel zu backen.
Die Detailverliebtheit geht teilweise so weit, dass die Waggons, in Abhängigkeit zum verwendeten Material, als Resonanzkörper andere Klänge erzeugen, wenn etwa bewegliche Teile manipuliert werden.
Auch bei den Lackierungen gibt es Neuigkeiten. Das Decal-System erlaubt nun ein realistisches "Übermalen" von Waggons, etwa wenn diese an ein anderes Unternehmen verkauft wurden. Dabei bleiben die alten Schriftzüge schwach sichtbar, während die neuen Wagenanschriften deutlich hervorgehoben sind.
Mit den Demonstrationen soll der Zug-Teil des Spiels fast fertig sein. In Zukunft will Studio 346 dann mehr vom eigentlichen Spiel zeigen.
Wie gehabt ist vom Spieldesign vieles optional. Hyce betont, dass etwa das Luftbremsensystem nicht beherrscht werden muss. Wer keine Lust hat, sich mit dem Thema zu beschäftigen, muss die Luftbremsen nicht bedienen. Wer hingegen den Aufwand betreiben will, der wird schnell merken, wie aufwendig Eisenbahnen im Gesamten sind. Denn das korrekte Bremsen ist laut Hyce eine der schwierigsten Aufgaben bei der Bedienung einer Dampflok.
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