Carvera Air: Kompaktes CNC-Gerät richtet sich an Maker, die viele Materialien vielseitig bearbeiten wollen
3D-Drucker sind inzwischen schon zu sehr günstigen Preisen erhältlich, moderne Geräte lassen sich auch problemlos von Anfängern ohne jede Vorkenntnisse nutzen – und bringen starke Ergebnisse auf die Druckplatte. Der Carvera Air schickt sich an, CNC-Maschinen vielleicht ein kleines stärker in den Massenmarkt zu bringen.
Mit Abmessungen von 50 x 45 x 45 Zentimetern soll das Modell auch etwa auf eine Werkbank und somit in kompaktere Arbeitsräume passen. Es lassen sich Werkstücke mit einem Durchmesser von 9,2 Zentimeter und einer Länger von 20 Zentimetern bearbeiten, andere Werkstücke (3-Achsen-Bearbeitung) dürfte bis zu 30 x 20 x 13 Zentimeter groß sein. Im Gegensatz zu einem 3D-Drucker bearbeitet eine CNC-Maschine Werkstücke durch das Abtragen von Material und mit drehenden Werkzeugen wie Bohrern oder Fräsen. Die Leistung diesbezüglich wird mit 200 Watt angegeben, es lassen sich bis zu 13.000 Umdrehungen in der Minute erreichen. Auch Metall soll sich bearbeiten lassen. Optional ist ein Laser mit einer Wellenlänge von 445 Nm nutzbar.
Die Kompatibilität zu populärer CAD/CAM-Software wie etwa Fusion360, SolidWorks und AutoCAD soll gegeben sein, die Datenübertragung erfolgt über USB oder WiFi. Die Absaugung von Spänen ist möglich. Auf Kickstarter wurde das Modell bereits erfolgreich finanziert, wobei ein Preis von 1.300 Euro aufgerufen wird. Die Auslieferung soll im November erfolgen. Potenzielle Unterstützer sollten sich genau über die Versandbedingungen und eventuell anfallende Einfuhrabgaben informieren – zudem bergen Crowdfunding-Kampagnen für Unterstützer doch ein erhebliches, finanzielles Risiko.
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