Capture One 21 bietet eine Vielzahl neuer Features, inklusive innovativem Speed Edit und einem Dehaze-Slider
Capture One wird von professionellen Fotografen rund um den Globus verwendet, um Fotos aufzunehmen, zu sortieren und zu entwickeln. Im diesjährigen großen Update auf Version 21 gibt es Verbesserungen für all diese Workflows. Das wohl wichtigste neue Feature ist Speed Edit, denn die Funktion könnte Fotografen viele Arbeitsstunden sparen.
Mit Speed Edit lassen sich die meisten Anpassungen über Shortcuts vornehmen, beispielsweise kann die Farbtemperatur angepasst werden, indem die Taste "1" gedrückt und die Maus zeitgleich nach links oder rechts bewegt wird. Darüber hinaus sollen Farben in der neuen Version noch akkurater berechnet werden, indem "ProStandard"-Profile für unterschiedliche Kameras mitgeliefert werden – so sollen beispielsweise Hauttöne natürlich bleiben, wenn der Kontrast erhöht wird.
Mit dem Dehaze-Slider bekommt Capture One ein Feature, das man bereits von Lightroom kennt – mit nur einem Klick lässt sich so der Nebel verringern, der in Landschaftsaufnahmen häufig den Kontrast und die Sättigung verringert. Capture One unterstützt nun endlich HEIC-Bilder, die Performance bei der Anzeige vieler Fotos soll deutlich verbessert worden sein.
Neue Tooltips erläutern unterschiedliche Features, wenn diese mit der Maus angesteuert werden. Pinsel lassen sich nun ebenfalls durch Tastatur-Shortcuts anpassen, während Capture One 21 Profile für mehr als 500 Kameras und 500 Objektive mitbringt, um beispielsweise die Verzeichnung akkurat und automatisch korrigieren zu können. Leider ist die neue Version noch nicht für Apples M1-Chip optimiert.
Preise und Verfügbarkeit
Capture One 21 kann ab sofort über die Webseite des Herstellers erworben werden. Die Pro-Version kostet dabei 349 Euro bzw. 220 Euro pro Jahr als Abonnement, während Nutzer von Canon-, Sony- und Nikon-Kameras jeweils eine günstigere Version erwerben können, die ausschließlich Dateien der jeweiligen Kamera-Marke verarbeiten kann. Diese kostet einmalig 149 Euro oder aber 109 Euro pro Jahr als Abo. Nutzer älterer Versionen erhalten einen günstigeren Upgrade-Preis.