CapibaraZero bietet die Hacking-Tools des Flipper Zero zu einem deutlich günstigeren Preis
Der Flipper Zero hat die Welt der Gadgets im Sturm erobert. Mit seiner Fähigkeit, Tesla-Ladebuchsen zu öffnen und zu schließen, Nintendo-Amiibo-Figuren zu klonen und die Kontrolle über IR-fähige Geräte in der Öffentlichkeit zu übernehmen, erwarb sich das Gerät schnell den Ruf, ein legitimes Werkzeug für Cybersicherheitstests zu sein und gleichzeitig rechtlich fragwürdig zu sein. Für die meisten ist jedoch der relativ hohe Preis von 165 Euro die größte Hürde, um mit dem Gerät zu experimentieren. Hier setzt CapibaraZero an, ein auf Espressify-Platinen basierendes Projekt, das einen Großteil der Funktionen des Flipper Zero auf wesentlich günstigere Hardware übertragen will.
Um loszulegen, können Nutzer entweder ihre eigene Hardware zusammenbauen oder einfach das LilyGo T-Embed CC1101 für 54,67 US-Dollar (umgerechnet 52 Euro) kaufen, weniger als die Hälfte des Preises des Flipper Zero. Unabhängig davon, für welchen Weg man sich entscheidet, findet man auf der Website des Herstellers eine detaillierte Anleitung zum Flashen der entsprechenden Firmware, zum Navigieren auf der Benutzeroberfläche und zum Ausführen des Angriffscodes.
Abhängig von der Hardware des Benutzers unterstützt CapibaraZero viele verschiedene Hacking-Angriffe. Da der ESP32-S3 standardmäßig über eine USB-Schnittstelle, WLAN und Bluetooth verfügt, werden WLAN-Sniffing, EvilPortal, Bad USB und BLE-Spamming unterstützt. Für Funktionen wie SubGHZ-Recording, NFC-Dumping und IR-Signal-Emulation benötigt man allerdings entsprechende Module.
So mächtig und unterhaltsam dieses Projekt auch sein mag, es ist wichtig zu wissen, dass ein Großteil des Codes und der Tests nur auf der eigenen Hardware ausgeführt werden kann, nicht auf der Hardware anderer. Diejenigen, die daran interessiert sind, ihr eigenes CapibaraZero zu bauen, finden weitere Informationen in den unten angegebenen Quellen.