Canonical: Ubuntu-Entwickler plant Börsengang
Erst vor einem Monat verkündete Mark Shuttleworth die Einstellung von Ubuntu Phone und dem Unity-Desktop, nun sind weitere Hintergründe bekannt geworden: Die strategische Neuausrichtung dient der Vorbereitung auf den geplanten Börsengang. Auch die kurz darauf angekündigte, umfangreiche Entlassung sind Teil dieser.
Der Canonical-Gründer bezifferte die eingesparten Kosten auf einen zweistelligen Millionenbetrag - potentielle (Groß-)Aktionäre werden von unprofitablen Bereichen eher abgeschreckt, was einen Börsengang vermiesen könnte.
Die wirtschaftlich gesehene folgerichtige Konzentration auf profitable Geschäftsbereiche, insbesondere dem Cloud-Computing, soll allerdings nicht in einer Vernachlässigung der Desktop-Plattform einhergehen, die laut Shuttleworth die Grundlage aller eigenen Entwicklungen sei.
Auch wenn kein konkreter Termin für einen Börsentermin genannt wurde, soll dieser eher früher denn später erfolgen.