CES 2018 | Comeback des Gameboy
Trotz Monochrom-Display, einem einzigen Mono-Lautsprecher und einem klobigen Brotkasten-Design ist der Game Boy von Nintendo bis heute wohl eine der bekanntesten Ikonen vergangener Spielekonsolen. Die in unglaublichen Massen produzierten 8-Bit-Spiele übertrafen teils sogar Nintendos eigene Heimkonsole und waren beliebter als seiner Zeit bereits besser ausgestattete Gaming-Kästen.
Und selbst nach seiner Ausmusterung durch einen Nachfolger, überlebte Nintendos Game Boy noch als Instrument für sogenannte Chiptune-Musiker. Diese verwenden u.a. den alten Game Boy, um Musikstücke mit charakteristischen, künstlichen Computerklängen zu komponieren.
Das Unternehmen Hyperkin belebt den Klassiker nun mit dem Ultra Game Boy neu. Dieser wurde nur an einigen Stellen leicht verbessert. Er bietet jetzt eine veränderbare Hintergrundbeleuchtung, sieht minimal schmaler aus und ist in einem stabilen Aluminiumgehäuse untergebracht. Außerdem gibt es nun Stereosound sowie einen USB-C-Port zum Laden des Akkus.
Die alten Cardridges spielt der neue Ultra Game Boy aber immer noch ab. Daneben gibt es sogar einen Slot für SD-Karten, allerdings nicht für ROMs, sondern zum Exportieren von Chiptune-Musik. Denn das Gerät beinhaltet nun auch eine vorinstallierte Software zum Komponieren der kultigen Piepklänge. Dafür arbeitet Hyperkin mit Little Sound DJ zusammen, den Machern von Soundsoftware für den originalen Game Boy. Das Gerät ist noch nicht final und soll nach Fertigstellung unter 100 Euro kosten.
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Quelle(n)
Cnet
Bild: Christian Hintze, Notebookcheck