C-Mask: Diese smarte Maske aus Japan übersetzt und transkribiert
Donut Robotics arbeitete eigentlich an einem Sprachroboter, doch angesichts der Coronavirus-Pandemie sattelten die Forscher rund um Taisuke Ono kurzerhand um und entwickelten eine Maske, die, über einem herkömmlichen wechselbaren Nasen-Mund-Schutz getragen, nicht nur die Umgebung vor potentiell ansteckenden Aerosolen schützen kann sondern auch Zusatzfunktionen bietet. Ob das Maskenmuffel zu Verhüllungsfetischisten bekehren wird, sei dahingestellt, Tech-Fans könnten aber durchaus ihre Freude an der C-Mask haben.
Mittels eingebautem Verstärker kann sie die Worte des Tragenden besser vermitteln, gepaart mit der dazugehörigen App kann das Gesprochene in acht Sprachen übersetzt werden, aktuell offenbar Japanisch, Chinesisch, Koreanisch, Vietnamesisch, Indonesisch, Englisch, Französisch und Spanisch. Deutsch fehlt da leider noch, was vielleicht ein Grund ist, warum die Meldung, die bei Reuters schon im Juni eintraf, erst jetzt auch im deutschsprachigen Raum verbreitet wird. Neben der Übersetzungshilfe kann die App das Gesprochene auch schriftlich festhalten, andere User der App können es dann direkt auf ihrem Smartphone lesen.
Ab Herbst soll C-Mask zuerst am asiatischen Markt starten, wo Masken ja auch ohne Pandemie durchaus zum Alltag gehören. Ob wir in Europa und in den USA ab April 2021 noch besonderes Interesse daran haben werden, hängt wohl von den Erfolgen der Sars-COV2-Impfstoff-Forschung ab - erst dann soll die High-Tech-Maske jedenfalls auch global auf den Markt kommen. Der Preis der Maske soll etwa 40 bis 50 US-Dollar betragen, was recht günstig ist. Dazu fällt aber auch noch eine monatliche Nutzungsgebühr für die App an, deren Höhe noch nicht verraten wurde.
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Quelle(n)
Reuters via Der Standard