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Business: Xiaomi startet enttäuschend an die Börse

Business: Xiaomi startet enttäuschend an die Börse (Symbolfoto)
Business: Xiaomi startet enttäuschend an die Börse (Symbolfoto)
Das insbesondere als Smartphone-Hersteller bekannte Unternehmen Xiaomi ist an die Börse gegangen - und hat gleich einen enttäuschenden Start hingelegt. Schuld daran sind aber nicht nur die vom Wachstum getriebenen und demnach tiefroten Zahlen des Herstellers.

Der Sprung an den Aktienmarkt ist eine Option, hohe Kapitalsummen etwa für eine weitere Expansion zu gewinnen, weshalb auch Xiaomi an der Börse in Hongkong startete. Bereits der Ausgabepreis von 17 Hongkong-Dollar lag dabei allerdings am unteren Ende der erwarteten Preisspanne, welche von Analysten auf bis zu 22 Hongkong-Dollar je Aktie geschätzt wurde.

Der Erlös aus dem Börsengang betrug für Xiaomi damit rund 4.7 Milliarden US-Dollar. Im Zuge des Börsengangs wurde der Wert des Unternehmens auf rund 54 Milliarden Dollar beziffert, wobei frühere Schätzungen zum Teil mehr als 100 Milliarden Dollar angaben.

Zeitweise gab das Papier in den ersten Stunden des Handels bereits um rund sechs Prozent nach und entwickelte sich damit gegensätzlich zum Index der dortigen Börse, was allerdings nicht nur am Unternehmen Xiaomi liegen muss: So fällt der Börsengang in eine vom amerikanisch-chinesisch Handelskrieg geprägte Periode, was den schwachen Start zumindest zum Teil erklärt. Zudem muss Xiaomi trotz massiver Umsatzsprünge hohe Verluste verbuchen.

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Autor: Silvio Werner,  9.07.2018 (Update:  9.07.2018)