Business: Uber macht Milliardenverlust
Das Jahr 2017 wird nicht als gutes Jahr in die (kurze) Firmengeschichte des Fahrdienst-Vermittlers eingehen - so gelang es dem Unternehmen nicht nur nicht, Skandale zu vermeiden, sondern auch einen Gewinn einzufahren. Öffentlich in Ungnade fiel das Unternehmen nicht nur durch Sexismus-Vorwürfe gegen den damaligen Chef Travis Kalanick, sondern auch durch ein verschwiegenes und sogar vertuschtes Datenleck.
Finanziell konnte Uber laut The Information im Jahr 2017 zwar ein um 14 Prozent gestiegenes Buchungsvolumen in Höhe von nun 11,1 Milliarden US-Dollar vorweisen, trotz einem Gesamtumsatz 7,4 Milliarden US-Dollar konnte Uber aber keinen Gewinn generieren, sondern machte einen Verlust von ganzen 4,5 Milliarden Dollar.
Betrachtet man Entwicklung innerhalb der einzelnen Quartale, so zeigt sich ein stark unterschiedlicher Nettoverlust: Dieser lag im zweiten und vierten Quartal bei rund 1,1 Milliarden US-Dollar, im dritten Quartal hingegen bei 1,46 Milliarden. Die Umsätze nahmen allerdings jeweils zu.