Business: Microsoft präsentiert gute Quartalszahlen, Cloudbereich boomt
Das laut Marktkapitalisierung inzwischen mit gut 530 Milliarden US-Dollar bewertete Unternehmen konnte im am 31. März geendeten Quartal mit 22,1 Milliarden US-Dollar einen um rund acht Prozent höheren Umsatz generieren als im Vorjahresquartal. Das Nettoeinkommen stieg von 3,8 auf 4,8 Milliarden Dollar.
In den Zahlen schlägt sich Microsofts zunehmende Ausrichtung auf Services deutlich nieder: So sank der mit Surface-Geräten gemachte Umsatz aufgrund sinkender Verkaufszahlen um ganze 26 Prozent. Der Konzern begründet den rückläufigen Absatz mit dem Alter der Geräte und der erstarkenden Konkurrenz.
Der Windows-Umsatz erhöhte hingegen um vier Prozent zu - in erster Linie durch OEM-Verläufe. Auch die Xbox-Sparte konnte zulegen, das Geschäft mit Smartphones ist wenig überraschend bedeutungslos geworden.
Sehr positiv entwickelte sich die Cloud-Sparte: Der Umsatz mit Server-Produkten und Cloud-Dienstleistungen legte um 15 Prozent zu, die Cloud-Computing-Plattform Azure nahm fast doppelt soviel ein wie im Vorjahresquartal.
Erstmals wurden auch die Zahlen des für 26,2 Milliarden Dollar übernommenen Karrierenetzwerkes LinkedIn ausgewiesen: Trotz 975 Millionen US-Dollar Umsatz musste ein operativer Verlust in Höhe von 386 Millionen Dollar aufgenommen werden.
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