Business: DRAM-Hersteller investieren deutlich weniger
Wie DigiTimes unter Berufung auf IC Insights berichtet, sollen die Investitionen im DRAM-Geschäft in diesem Jahr 28 Prozent unter denen aus 2018 liegen.
Der Grund dafür liegt sowohl in den fallenden, durchschnittlich erreichbaren Verkaufspreisen infolge einer schwachen Nachfrage als auch den generellen Unsicherheiten in Bezug auf die Weltwirtschaft und den Welthandel.
Die verringerten Investitionen führen dabei wiederum zu einer weniger stark wachsenden Produktionskapazität, wobei dem Bericht zufolge die drei größten DRAM-Hersteller - Samsung, SK Hynix und Micron - grundsätzlich von einer Steigerung des Marktvolumens von 20 Prozent im Jahr ausgehen.
Diese Werte wurden in den vergangenen Jahren mehr oder weniger stark übertroffen, wodurch es zu einem Überangebot und damit sinkenden Preisen kam. Da in diesem Jahr die Investitionen unter dieser Marke liegen sollen, könnte es IC Insights zufolge im Jahr 2020 wieder zu einem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage kommen.