Business: Amazon denkt über Ladengeschäfte in Deutschland nach
Amazon ist nicht nur ein bedeutender Versandhändler, sondern auch Anbieter eines eigenen Online-Marktplatzes, Cloud-Riese und Besitzer einer eigenen Spieleengine. Während das Unternehmen in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich bereits mehrere Ladengeschäfte betreibt, gibt es abgesehen von Pop-up-Stores in Deutschland noch keine Amazon-Geschäfte.
Im Interview mit der Welt am Sonntag hat sich der Deutschland-Chef von Amazon, Ralf Kleber, nun auch über die Situation in Deutschland geäußert. So sei dem Konzert klar, dass „Kunden offline einkaufen“ und „Vielfalt mögen“, wobei konkretere Angaben nicht gemacht wurden. Weiterhin hat sich Kleber zu einer weiteren Verbreitung des sprachgesteuerten Einkaufens bekannt.
Bei Gewerkschaftlern dürfte das Interview hingegen auf wenig Gegenliebe stoßen, so lehnt Kleber der Welt am Sonntag zufolge eine Kooperation mit der Gewerkschaft Ver.di weiterhin kategorisch ab und betonte neben guten Karrieremöglichkeiten auch die steigende Zahl der unbefristeten Arbeitsverhältnisse. Die Arbeitsbedingungen bei Amazon stehen auch hierzulande immer wieder in der Kritik.
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