Brinc Lemur 2 Drohne wird mit LiDAR-Scanner und Nachtsicht-Kamera für gefährliche Einsätze optimiert
Mit der Lemur 2 hat Brinc eine neue Drohne vorgestellt, die sich vor allem an die Polizei und an andere Einsatzkräfte richtet, die Verwendung für eine Drohne in gefährlichen Situationen haben. Zu diesem Zweck ist die Drohne nicht nur besonders robust, sie kann auch bei Regen operieren.
Im Vergleich zum Vorgängermodell wurden die autonomen Funktionen erweitert. Dazu besitzt die Lemur 2 LiDAR-Scanner, die es ermöglichen, die Umgebung dreidimensional zu erfassen, um Hindernissen auszuweichen und auch durch enge Gebäude zu navigieren, ganz ohne auf GPS oder Kameras angewiesen zu sein. Damit Nutzer den bestmöglichen Blick auf die Szene erhalten, verbaut Brinc eine Hauptkamera mit 13,5 Megapixel Sensor, die 4K-Videos aufzeichnet.
Diese werden in Echtzeit zur Fernbedienung übertragen, die ein 720p-Display besitzt. Der Touchscreen erlaubt es, den Bildausschnitt durch digitalen Zoom zu vergrößern. Eine Infrarot-Kamera samt Infrarot-LEDs ermöglicht es der Drohne, auch bei Dunkelheit zu sehen, während eine Wärmebildkamera mit einer Auflösung von 160 x 120 Pixel und einer Bildrate von 7 Hz das Aufspüren von Personen vereinfacht. Integrierte Mikrofone und Lautsprecher ermöglichen es beispielsweise, Gespräche mit Geiselnehmern zu führen.
Eine spezielle Erweiterung erlaubt es, Fensterscheiben zu zerbrechen und Türen zu öffnen. Laut Brinc wurde die Drohne in Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt, um die Bedürfnisse von Einsatzkräften zu berücksichtigen. Resultat dieser Zusammenarbeit ist unter anderem die Möglichkeit, die Drohne innerhalb von 45 Sekunden einsatzbereit machen zu können, und die Reichweite zur Fernbedienung durch ein Mesh-Netzwerk zu erweitern, wenn mehrere Drohnen eingesetzt werden.