Brief an Juncker: Europäische Unternehmen beschweren sich über Apple und Co.
Deezer, Spotify und andere europäische Streaming-Anbieter sowie Spiele-Entwickler und -Publisher haben sich der Financial Times zufolge in einem Brief an Jean-Claude Juncker, seines Zeichens Präsident der Europäische Kommission, über mehrere US-Unternehmen beschwert.
So werfen die Anbieter unter anderem Apple und Amazon vor, die eigene Marktmacht zu missbrauchen und damit einen fairen Wettbewerb zu behindern.
Die Kritik bezieht sich unter anderem auf die 30-prozentige Abgabe auf die Abogebühren, die bei Abschluss eines Premium-Accounts über den App Store an Apple abzuführen sind. Zudem ist es verboten, Nutzer auf eine externe Seite zur Verlängerung des Abos zu verweisen, Apples Bezahlsystem ist für In-App-Käufe also verpflichtend.
Desweiteren beklagen die europäischen Unternehmen einen unvollständigen Zugriff auf die Nutzerdaten. Die EU-Kommission solle den Plattformbetreibern deshalb Vorgaben machen, durch welche diese in Zukunft als Gateways und nicht Gatekeepers der digitalen Ökonomie agieren sollen.
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