In Bulletstorm übernehmen Spieler die Rolle des Ex-Elitesoldaten Grayson Hunt. Der metzelt sich auf einem Rachefeldzug quer durch die verfallenen Resorts und Freizeitparks des einst luxuriösen Urlaubsplaneten Stygia. Dabei stellen sich ihm allerhand abgedrehte Gegner in den Weg: Ob durchgeknallte Psycho-Banditen, mutierte Selbstmordläufer oder bockige Kampfroboter – Bulletstorm feuert ein Gegner-Arsenal ab, das auch aus Borderlands stammen könnte. Im Mittelpunkt des Spiels steht dabei das sogenannte Skillshot-System. Schusswaffen lassen sich frei mit Nahkampf, Enterhaken und Umgebungseffekten kombinieren und besonders einfallsreiche Kills werden als Skillshots belohnt. Je kreativer Grayson die Mutanten zerlegt, desto mehr Punkte gibt’s.
Den Kern von Bulletstorm bildet die etwa sieben bis zehn Stunden lange Einzelspieler-Kampagne. Die steht zwar wegen ihres linearen Level-Designs in der Kritik, bietet aber gehörig Abwechslung. Auf seinem Rachefeldzug ballert sich Grayson Hunt durch zerstörte Städte, überwucherte Dschungel, verlassene Forschungseinrichtungen und brodelnde Vulkangebiete. Der Echo-Modus ist auf Highscore-Jagd ausgelegt und lässt Spieler einzelne Abschnitte der Kampagne wiederholen, um durch kreativen Einsatz des Skillshot-Systems immer mehr Punkte zu sammeln. Im Koop-Modus können bis zu vier Spieler auf 12 Arena-artigen Karten zusammen gegen die Mutantenhorden antreten. Der leidet zwar unter den niedrigen Spielerzahlen, mit drei Freunden kann man hier jedoch trotzdem seinen Spaß haben.
Full Clip Edition erstmals ungeschnitten
Die Bulletstorm: Full Clip Edition erschien im April 2017 – knapp sechs Jahre nach dem ursprünglichen Release des Shooters. Die Neuauflage wurde von People Can Fly in Zusammenarbeit mit Publisher Gearbox entwickelt und bringt eine Reihe an technischen Verbesserungen wie schärfere Texturen, 4K-Auflösung und überarbeitete Beleuchtung ins Spiel. Außerdem sind alle erschienenen DLCs direkt im Paket enthalten. Die deutsche Version von Bulletstorm ist mit der Full Clip Edition zudem erstmals unzensiert erhältlich.
Actiongeladenes Kampfsystem mit wenig Umfang
Das Spielemagazin GameStar hat die Bulletstorm: Full Clip Edition zum Release getestet und lobte vor allem das kreative Kampfsystem und actiongeladene Gameplay. Auf Kritik stießen der mit maximal zehn Spielstunden geringe Umfang der Kampagne, das lineare Level-Design und der aufgrund von Spielermangel praktisch tote Koop-Modus. Der damals bemängelte Umfang wirkt im Kontext des heutigen Rabattpreises allerdings weniger schwerwiegend. Gamestar vergab im Test solide 83 von 100 Punkten.
Auf Steam konnte die Bulletstorm: Full Clip Edition seit Release fast 7.000 Nutzer-Reviews ansammeln – 88 Prozent davon positiv. Auf Metacritic fällt das Urteil mit einem Metascore von 76 und einem User-Score von 7.2 etwas schwächer aus.
90 Prozent Rabatt auf Steam
Auf Steam kostet die Bulletstorm: Full Clip Edition normalerweise rund 37 Euro. Bis zum 10. April ist der abgedrehte Shooter allerdings noch mit 90 Prozent Rabatt für weniger als 4 Euro zu haben. Laut SteamDB wurde der Titel zuletzt Mitte März für diesen Preis angeboten, der hohe Rabatt ist also nicht unüblich.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.