Botnetz: IoT-Geräte werden zu Proxys
Wie Sicherheitsexperten von Fortinet berichten, handelt es sich bei OMG um ein Mirai-Derivat - das Mirai-Botnetzwerk galt zeitweilig als das größte und aggressivste Botnetzwerk. Mirai-Abwandlungen sind dabei recht verbreitet und nutzen etwa andere Schwachstellen oder bieten mehr Funktionen.
Häufig werden Botnetzwerke von Angreifern genutzt, um etwa DDoS-Attacken auszuführen, also Internetdienste durch massenhafte Anfragen zu überlasten und vom Netz zu nehmen, die OMG-Schadsoftware hingegen nutzt übernommene Geräte auch als Proxy-Server, wodurch sich die tatsächlichen Urheber etwa von gezielten Angriffen hinter zahlreichen gekaperten Geräte verstecken können - das erschwert nicht nur die Strafverfolgung, sondern auch die Abwehr von solchen Angriffen.
Zudem könnten Angreifer den Zugang auf solche gehackten IoT-Geräte auch verkaufen. Problematisch an IoT-Geräten ist insbesondere, dass viele Geräte kaum gegen Sicherheitslücken abgesichert werden und deshalb für Angreifer eine leichte Beute darstellen.
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