BoringPhone: Kickstarter-Kampagne für Smartphone ohne Apps
Was kann es denn nun? Auf der speziell angepassten Android-Version sind einige ausgewählte Apps vorinstalliert. Mit dabei: OsmAnd für Karten und Navigation, AntennaPod für Podcasts, Signal für Nachrichten, eine einfache Kamera-App und einige kleine Tools, wie zum Beispiel ein Taschenrechner – insgesamt bietet das Gerät also mehr Funktionalität als die meisten Feature Phones. Die Möglichkeit, Apps zu installieren, fehlt komplett. Mangels Browser ist es mit dem BoringPhone unmöglich, E-Mails abzurufen oder auf soziale Netze zuzugreifen.
BoringPhone macht kein Geheimnis daraus, dass es sich bei der Hardware um ein generisches Smartphone aus China handelt. Im Gegenteil: Das Unternehmen aus Neuseeland bewirbt die "gute, solide Hardware mit ordentlicher Kamera und großem Akku" als günstige Alternative zu herkömmlichen Smartphones, die noch dazu deutlich weniger Zeit von seinem Nutzer fordert.
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Details
Letzteres ist das große Verkaufsargument für das Smartphone ohne Features. Die Kickstarter-Kampagne behauptet, dass viele Menschen ihr Handy für mehr als drei Stunden pro Tag bzw. mehr als 20 Stunden pro Woche verwenden. Das BoringPhone soll diesen Menschen helfen, weniger Zeit mit dem Smartphone und mehr Zeit mit der realen Welt zu verbringen.
Die Hardware basiert auf einem Xiaomi Mi A1, das in unserem Test gute 82 Punkte erreichen konnte, und bringt folgende Spezifikationen mit:
Display | 5,5 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel |
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Speicher | 32 GB + microSD |
Akku | 3.080 mAh |
Audio | AUX 3,5mm / Bluetooth |
Gehäuse | Gorilla Glass 3 + Aluminiumgehäuse |
SoC | Qualcomm Snapdragon 625 |
RAM | 4 GB |
Hauptkamera | 12 MP f/2.2 mit 4K-Video |
Ports | USB-C, AUX |
BoringPhone geht davon aus, dass das Gerät für die meisten Nutzer als Zweit-Smartphone dienen wird. So kann das BoringPhone zum Beispiel zu Parties oder Wochenendausflügen mitgenommen werden, um weniger stark abgelenkt zu werden, während während der Woche auf ein Smartphone mit vollem Funktionsumfang zurückgegriffen wird.
Wer Interesse an dem Gerät hat, die Kickstarter-Kampagne läuft noch 25 Tage. Das Gerät kostet im Early Bird Value Pack, welches auch eine Hülle und Ohrhörer beinhaltet, 349 NZD (ca. 200 Euro). Nachdem die 50 Stück zu diesem Preis vergriffen sind, kostet das Gerät 499 NZD (ca. 289 Euro). Dazu kommen noch 60 NZD Versand (ca. 35 Euro) sowie etwa 25 Prozent Einfuhrumsatzsteuer und Zoll. Die Auslieferung soll im Dezember starten.