Bolt: Neue E-Scooter sollen länger halten, weiter fahren und die Sicherheit verbessern
E-Scooter sind nach einem fast raketenhaften Aufstieg in Städten inzwischen ein gewohntes Bild, wobei der Markt für Leihscooter inzwischen durchaus eine Konsolidierung erfahren hat. Ebenfalls entwickelt haben sich die E-Scooter selbst, so sind inzwischen auch extrem leistungsstarke E-Scooter mit hoher Reichweite und hohem Fahrkomfort erhältlich. Die Entwicklung macht dabei freilich auch nicht vor den im Leihbetrieb eingesetzten Systemen halt.
So hat der E-Scooter-Verleiher Bolt mit dem Bolt 6 einen neuen E-Scooter vorgestellt. Im Vergleich zur vorherigen Generation sollen sich gleich mehrere und signifikante Vorteile ergeben, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Kunden sofort einen neuen Bolt 6 unter die Füße bekommen. So sollen die neuen E-Scooter parallel zur vorherigen Generation eingesetzt werden - bis die Bolt 5-Scooter das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Die ersten tausend Bolt 6-Modelle werden in Lissabon, Riga und Tallinn zum Einsatz kommen.
Herstellerangaben zufolge soll der Bolt 6 mit einer fortgeschrittenen Sensorik ausgestattet sein, wobei sich dies auch auf das GPS-Modul bezieht. Damit soll die Umgebung des Sensors analysiert werden können und sich feststellen lassen, wenn der Scooter unerlaubterweise auf dem Gehweg genutzt wird. Auch unsicher abgestellte E-Scooter, die umfallen könnten, sollen sich mithilfe der Sensorik erkennen lassen.
Bolt hat aktuell noch nicht angegeben, was bei einer unerlaubten Nutzung auf dem Gehweg geschehen soll, denkbar wäre etwa eine ganz erhebliche Reduktion der Geschwindigkeit. Fahrer sollen beim Bolt 6 von den 12 Zoll großen Frontreifen profitieren, die unter dem Rollen befindliche Batterie verspricht einen tiefen Schwerpunkt und damit eine hohe Fahrstabilität. Der Bolt 6 soll zudem mit einer Lebensdauer von acht statt fünf aufwarten können. Die maximale Reichweite wird mit 90 Kilometern angegeben.