BoM-Analyse des Apple iPhone 15 (Plus) und iPhone 15 Pro (Max) zeigt deutlich höhere Produktionskosten
Das Apple iPhone 15 (ca. 950 Euro auf Amazon) kostet Apple in der Produktion 423 US-Dollar, und damit 16 Prozent mehr als noch das iPhone 14, laut einer "Bill of Materials"-Analyse von Nikkei, womit Apples Bruttomarge im Vergleich zum Listenpreis in den USA bei 47% liegt. Wie üblich berücksichtigt eine BoM-Analyse keinerlei Kosten für die Entwicklung, den Support oder den Vertrieb eines Produkts.
Das iPhone 15 Plus kostet in der Herstellung 442 US-Dollar, 10 Prozent mehr als das direkte Vorgängermodell, beim iPhone 15 Pro steigen die Kosten um 8 Prozent auf 523 US-Dollar, beim iPhone 15 Pro Max sogar um 12 Prozent auf 558 US-Dollar. Beim Topmodell hat Apple auch in diesem Jahr die größte Marge von 53,5 Prozent, bei Varianten mit mehr Flash-Speicher dürfte die Marge noch größer ausfallen, diese Angaben beziehen sich jeweils auf das Modell mit dem kleinstmöglichen Speicher, also 128 GB bei den drei günstigeren iPhone 15 Modellen und 256 GB beim Topmodell.
Der Titan-Rahmen des iPhone 15 Pro Max kostet Apple 50 US-Dollar, womit die Kosten für das Gehäuse um 43 Prozent gestiegen sind. Das Display bezieht Apple für 115 US-Dollar von Samsung, was einer Preiserhöhung von 10 Prozent entspricht. Der Apple A17 Pro kostet den iPhone-Hersteller 27 Prozent mehr als noch der A16 Bionic, also 130 US-Dollar, vor allem aufgrund der fortschrittlichen 3 nm Fertigung bei TSMC. Die brandneue Periskop-Tele-Kamera kostet im Vergleich zur Tele-Kamera des iPhone 14 Pro Max sogar fast das Vierfache, nämlich 30 US-Dollar, zumindest laut der Schätzung von Nikkei.
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Quelle(n)
Nikkei, via Wccftech | iFixit (Teaser-Bild)