BoM-Analyse: Apple iPhone 16 Pro Max kostet in der Produktion 32 US-Dollar mehr, auch iPhone 16 wird teurer
Laut einer "Bill of Materials"-Analyse von TD Cowen kostet das Apple iPhone 16 Pro Max mit 256 GB Speicher (ca. 1.449 Euro auf Amazon) in der Produktion 485 US-Dollar, 32 US-Dollar oder 7 Prozent mehr als noch das iPhone 15 Pro Max. Auch das reguläre iPhone 16 wird mit Fertigungskosten von 416 US-Dollar rund 21 US-Dollar oder 5,3 Prozent teurer in der Herstellung, wodurch Apples Gewinnmarge ein wenig schrumpft.
Die teuersten Komponenten sind das neue 6,9 Zoll OLED-Display und die rückseitige Triple-Kamera, die Apple jeweils 80 US-Dollar kosten, 5 bzw. 10 US-Dollar mehr als noch beim iPhone 15 Pro Max. Hier dürfte vor allem der 48 Megapixel Sensor der Ultraweitwinkel-Kamera ins Gewicht fallen, da die Hauptkamera und die Periskop-Tele-Kamera praktisch unverändert vom iPhone 15 Pro Max übernommen wurden.
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Die Speicher-Kosten sind jeweils um 5 US-Dollar gestiegen, sodass Apple beim neuen Modell 22 US-Dollar für 256 GB Flash-Speicher und 17 US-Dollar für 8 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher investieren soll. Der Apple A18 Pro ist 12,5 Prozent teurer als noch der A17 Pro, die Fertigung bei TSMC kostet anscheinend 45 US-Dollar pro Chip. Das Upgrade von Wi-Fi 6E auf Wi-Fi 7 kostet Apple laut dieser Analyse nur einen US-Dollar extra.
Der neue Capture Button macht sich bei den Produktionskosten nur minimal bemerkbar, denn der berührungsempfindliche Knopf kostet rund 3 US-Dollar, sodass Apple für alle Buttons sowie für Face ID insgesamt 19 US-Dollar ausgibt. Der Titan-Rahmen kostet Apple 19 US-Dollar, für die Fertigung bezahlt der Technologiegigant 57 US-Dollar.
Wie üblich gilt, dass derartige Analysen keinerlei Kosten für die Forschung und Entwicklung, den Vertrieb oder das Marketing berücksichtigen. Laut TD Cowen wird Apple im vierten Quartal 2024 voraussichtlich 65 Millionen Smartphones der iPhone 16-Serie fertigen, wovon zwei Drittel auf die beiden Pro-Modelle entfallen.
Quelle(n)
TD Cowen, via AppleInsider