Bloomberg und WSJ mit Details zu Apples Video-, News- und Game-Abos
Sowohl das Wall Street Journal als auch Bloomberg haben sich im Vorfeld des heutigen Apple-Events erkundigt, was uns heute Abend wohl erwarten wird - Hardware dürfte es keine mehr geben, hier hat Apple ja in einem ungewöhnlichen Schritt alles vorab per Webseiten-Refresh veröffentlicht - mehr darf man wohl dieses Frühjahr nicht mehr erwarten - höchstens die lang erwartete AirPower-Ladematte könnte sich vielleicht noch zeigen.
Größter Apple-Schwenk seit iPhone-Launch
Der heutige Abend steht dagegen ganz im Zeichen der aufstrebenden Service-Sparte des Unternehmens. Angesichts sinkender Hardware-Verkaufszahlen sollen die Einnahmen künftig verstärkt aus dieser Ecke kommen, für Analysten wie Dan Ives von Wedbush Securites steht damit der größte Schwenk seit dem iPhone-Launch im Jahr 2007 bevor - die Erwartungen der Investoren sind hoch.
Günstigerer Zugang zu US-Sendern wie HBO
In Bezug auf Details zum Netflix-Konkurrenten erwartet das Wall Street Journal den Zugang zu Inhalten von US-Sendern wie HBO, Showtime und Starz für jeweils 10 US-Dollar monatlich über Apples TV-App, hierbei inkludiert wären Apples eigene Inhalte - was vermutlich billiger käme, als die Sender selbst zu abonnieren, HBO Now beispielsweise kostet monatlich 15 US-Dollar. Wie die Situation in Europa aussieht, war natürlich nicht Thema.
News-Abo für 10 US-Dollar monatlich
Auch ein News-Abo mit Zugang zu mehr als 200 Magazinen und Tageszeitungen ist geplant, auch das soll mit 10 US-Dollar auf die Fixkosten aufschlagen und sich offenbar primär um die Bereiche Allgemeine News, Politik und Livestyle kümmern, weniger um Wirtschaftsthemen. Bloomberg berichtet dagegen ein wenig mehr über ein Game-Streaming-Service, welches möglicherweise aber erst zur WWDC im Juni im Detail von Apple vorgestellt wird.
Game-Streaming mit Bezahl-Titeln
Bloombergs Quellen behaupten jedenfalls, dass Apple hier ebenfalls für einen monatlichen Fixpreis ein Bundle aus kostenpflichten Games anbieten will, welches aber keine "Freemium-Spiele" beinhalten soll, also Games, die man gratis anspielen und durch In-App-Käufe aufwerten kann. Die Studios sollen einen Anreiz erhalten, die Spiele regelmäßig upzudaten indem sie nach Häufigkeit der Nutzung bezahlt werden.