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Bloomberg: Die Nintendo Switch könnte der "iPhone-Moment" der Gaming-Branche werden

Nintendo könnte künftig durchgehend eine Plattform mit mehr als 100 Millionen Spielern betreiben. (Bild: Alvaro Reyes / Notebookcheck)
Nintendo könnte künftig durchgehend eine Plattform mit mehr als 100 Millionen Spielern betreiben. (Bild: Alvaro Reyes / Notebookcheck)
Ein spannender Bericht spricht davon, dass die Nintendo Switch der "iPhone-Moment" des Gaming-Marktes werden könnte, und dass Nintendo künftig ähnlich wie Apple zu jeder Zeit eine Plattform mit mehr als 100 Millionen Spielern betreiben könnte, wodurch die Switch für Entwickler noch attraktiver werden könne.

Es ist eine spannende Zeit für Gaming-Enthusiasten: Die Xbox Series X und die PlayStation 5 werden in wenigen Wochen erscheinen, und die Gerüchte zu einer möglichen Nintendo Switch Pro häufen sich allmählich. Ein neuer Bloomberg-Bericht spricht nun davon, dass Nintendo die Chance hätte, das "iPhone der Gaming-Branche" zu verkaufen.

Konkret geht es darum, nicht wie bisher nach ein paar Jahren eine Next-Gen-Konsole zu veröffentlichen und in Sachen Spielerbasis wieder bei null zu beginnen. Auch die Abwärtskompatibilität der Xbox Series X oder der PS5 ändert daran nichts, da Spiele wie Ratchet & Clank: Rift Apart nur für jene Kunden spielbar sind, welche die neueste Konsole in den paar Monaten bis zum Release auch gekauft haben.

Stattdessen soll Nintendo alle paar Jahre eine leistungsstärkere Version der Switch auf den Markt bringen, wie schon die Gerüchte zur Switch Pro vorhergesagt haben würden praktisch alle Spiele über die nächsten Jahre auch noch auf der aktuellen Konsole laufen. Nach ein paar Generationen werden langsam immer weniger Titel für die älteste unterstütze Konsole erscheinen, bis sie schließlich ausgemustert wird.

Kunden haben dann einen Anreiz zum Upgrade, Millionen von Gaming-Enthusiasten dürften in der Zwischenzeit allerdings schon auf eines der neueren Modelle umgestiegen sein, sodass die Spielerbasis zu jeder Zeit massiv bleibt. Dem Bericht zufolge könnte Nintendo durchgehend mehr als 100 Millionen Spieler in seinem Ökosystem haben, wodurch die Plattform für Entwickler unschätzbar wertvoll wäre.

Wie eingangs erwähnt entspricht dies der Strategie, die Apple mit dem iPhone verfolgt – bis die Software-Updates für ein Modell etwa fünf Jahre nach dem Verkaufsstart eingestellt werden nutzen die meisten Kunden bereits ein neueres Modell. Der Analyst Aaron Edelheit von Mindset Capital geht davon aus, dass sich der Aktienkurs von Nintendo durch eine solche Vorgehensweise durchaus verfünffachen könnte.

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Autor: Hannes Brecher,  7.10.2020 (Update:  7.10.2020)