Laut der neuesten Informationen von Bloomberg soll die Apple Watch künftig das "Visual Intelligence"-Feature unterstützen, das man bereits vom iPhone 16 (ca. 849 Euro auf Amazon) kennt. Damit soll es möglich sein, Informationen zur Umgebung zu erhalten, indem beispielsweise Siri danach gefragt wird, wodurch beispielsweise gedruckte Texte übersetzt oder auch Objekte, Tiere sowie Wahrzeichen identifiziert werden können.
Damit dieses Feature auch bei der Apple Watch verwendet werden kann, soll Apple bei künftigen Modellen eine Kamera verbauen, und zwar direkt im Display beim Basismodell, und neben der digitalen Krone bei der Apple Watch Ultra, sodass Nutzer je nach Modell das Handgelenk drehen oder die Hand in Richtung des zu identifizierenden Objekts halten müssen. Ob diese Kamera auch für FaceTime-Videoanrufe verwendet werden kann, ist noch nicht bekannt. Diese neuen Apple Watch Modelle mit Kameras kommen voraussichtlich im Jahr 2027 auf den Markt. Eine künftige Apple Watch Ultra soll darüber hinaus ein neues MediaTek 5G-Modem erhalten, das es auch erlaubt, Textnachrichten über Satelliten zu verschicken.
Schlechte Nachrichten gibt es unterdessen für die Blutdruckmessung der Apple Watch, an welcher der Konzern schon seit Jahren arbeiten soll – bei internen Tests sollen regelmäßig Probleme auftauchen, sodass es noch länger dauern dürfte, bevor dieses Feature von einer kommerziell erhältlichen Apple Watch unterstützt wird. Auch die günstigere Apple Watch SE mit Kunststoff-Gehäuse soll unter Umständen aufgegeben werden, nachdem sich einerseits Apples Design-Team nicht allzu begeistert vom Look zeigt, und andererseits auch die Kosteneinsparungen im Vergleich zum Aluminium-Gehäuse der aktuellen Apple Watch SE nur minimal ausfallen.