Blizzard versucht sich zum Dritten Mal an einem StarCraft-Shooter, aber noch herrscht Skepsis
Seit der letzten Erweiterung für StarCraft II im Jahr 2016 und der Veröffentlichung von StarCraft: Remastered im Jahr 2017 gab es keine neuen Inhalte für Blizzards legendäre StarCraft-Reihe. Laut dem renommierten Journalisten und Autor Jason Schreier, könnte sich das jedoch bald ändern. Im Rahmen eines Interviews im Unlocked-Podcast verkündete Schreier, dass Blizzard erneut an einem StarCraft-Shooter arbeitet – diesmal aber unter der Leitung von Dan Hay, einem ehemaligen Far Cry-Executive Director, der eine Menge Erfahrung in der Entwicklung von Shootern mitbringt.
Fans sind sehr skeptisch, ob das Spiel jemals das Licht der Welt erblicken wird. Blizzard hat in der Vergangenheit nämlich schon zwei StarCraft-Shooter-Projekte begonnen, aber nie abgeschlossen. Das bekannteste Beispiel ist StarCraft: Ghost, ein Third-Person-Shooter, der 2002 angekündigt wurde. Trotz großer Erwartungen, mehrmaliger Übergabe des Projekts an verschiedene Studios sowie sage und schreibe zwölf Jahren Entwicklungszeit wurde es 2014 offiziell eingestellt. Ein weiteres Projekt mit dem Codenamen Ares, das einen First-Person-Shooter ähnlich Battlefield hervorbringen sollte, wurde 2019 ebenfalls gestrichen.
Obwohl nicht bekannt ist, woher Schreier die Information hat, lässt sie die Hoffnung auf einen StarCraft Shooter erneut aufkeimen. Ob jemals ein solches Spiel veröffentlicht wird, bleibt abzuwarten. Auf Reddit wird aber jetzt schon hitzig über das mögliche Gameplay diskutiert. Spekulationen gehen von Left 4 Dead-ähnlichen Szenarien mit Zerg-Feinden bis hin zu Planetside-inspirierten Echtzeitschlachten.
Übrigens: Am 8. Oktober erscheint Jason Schreiers neuestes Buch „Play Nice: The Rise, Fall, and Future of Blizzard Entertainment“, das sich mit dem "Aufstieg und Fall von Blizzard Entertainment" auseinandersetzt. Die gebundene Version der Lektüre kann auf Amazon für rund 30 Euro vorbestellt werden, allerdings nur in englischer Fassung.