Blackberry: Wieder schwarze Zahlen - dank Qualcomm
Der schwächelnde Smartphone-Hersteller Blackberry konnte im ersten Quartal des Jahres einen Gewinn von 671 Millionen Dollar vorweisen, im Vorjahresquartal lag der Verlust bei fast genau dieser Summe (670 Millionen Dollar).
Verantwortlich für den plötzlichen Sprung in die Gewinnzone ist allerdings in erster Linie eine Zahlung von Qualcomm: Das Unternehmen wurde von einem Schiedsgericht zu einer Zahlung von 954 Millionen US-Dollar verpflichtet, welche das Quartalsergebnis gewissermaßen schönt. Der Umsatz brach hingegen im Vorjahresvergleich von 400 auf 235 Millionen US-Dollar ein, nichtsdestotrotz belegen die Zahlen (erste) Erfolge der Schrumpfkur.
Blackberry selbst gab einen positiven Ausblick auf das Geschäftsjahr und erwartet ein zehn- bis fünfzehnprozentiges Wachstum der eigenen Softwaresparte. Angesichts höherer Analystenerwartungen sackte der Aktienkurs jedoch um rund zehn Prozent ab.
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