Blackberry: 4,4 Milliarden US-Dollar Verlust und steigender Aktienkurs
Der Grund für den mit 4,4 Milliarden US-Dollar in nur einem Quartal enormen Verlust sind die Blackberry-10-Handys, die unverkauft in den Lagerhallen liegen und so für hohe Abschreibungen sorgen. Blackberrys Kampf um die Selbstbehauptung scheint sich nun jedoch auszuzahlen. Ein Fünfjahres-Vertrag mit dem chinesischen Apple-Lieferanten Foxconn sorgt nun für deutliche Erholung bei Blackberrys Aktienkurs: Der stieg nach einer längeren Talfahrt innerhalb weniger Tage um 15% an.
Blackberry konnte in diesem Jahr nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten. Das Unternehmen blieb von Apple und Android abgehängt und wurde schließlich auch von Windows Phone bei den Handy-Verkaufszahlen überholt. Blackberry bot sich zunächst zur Übernahme an, aber die nötigen Interessenten ließen sich nicht blicken. Dann entschied das Unternehmen, doch wieder selbst auf die Beine zu kommen.
Nachdem der Geschäftsführer Thorsten Heins und weitere Manager ausgetauscht wurden und John Chen die Leitung des Konzerns übernahm, gelang die hoffnungsvolle Partnerschaft mit Foxconn. Mit dem neuen Partner möchte Blackberry besonders an asiatische Bedürfnisse angepasste Smartphones produzieren. Blackberry ist auf Business-Handys und –Software spezialisiert. Qualitativ konnten uns die aktuellen Smartphones des Herstellers, etwa das Blackberry Q5 und Z10, durchaus überzeugen.
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