Quadratisch, praktisch, gut? BlackBerrys neues Vorzeige-Smartphone Passport hat mehr im Angebot als Werbefloskeln wie „Hip to be Square“. Davon möchte der Firmenblogger Matt Young die potenzielle Kundschaft überzeugen. Der Bildschirm des BlackBerry Passport misst 4,5 Zoll auf 4,5 Zoll und hat eine Auflösung von 1.440 x 1.440 Pixeln, was ungefähr einer Full-HD-Auflösung im quadratischen Format nahekommt (wir berichteten).
Laut akademischen Studien soll die optimale Zeichenanzahl auf einer Buchzeile 66 Zeichen betragen, schreibt Matt Young. Rechteckige Smartphones stellen 40 Zeichen auf einer Zeile dar, das BlackBerry Passport kommt hingegen auf 60 Zeilen und liegt somit näher am Optimum. Somit ist das Passport besser geeignet zum Surfen im Web, zum Lesen von E-Books und zum Ansehen und Bearbeiten von Dokumenten. Die Nutzererfahrung bei produktiven Tätigkeiten soll sich erheblich verbessern. Darum nennt BlackBerry das Passport das „IMAX der Produktivität“ nach dem 3D-Kino mit der riesigen Leinwand. Als Zielgruppen nennt BlackBerry zum Beispiel Architekten und Hypothekenmaler. Die können sich Designs und Baupläne auf dem Weg ansehen. Ärzte nutzen das Passport, um mit einem Patienten Röntgenaufnahmen und medizinische Berichte durchzugehen. Spekulanten freuen sich über einen besseren Überblick über ihre Aktienwerte. Schriftsteller und Journalisten schreiben und verschicken mit dem Passport schneller ihre Texte.
Die übrige technische Ausstattung des BlackBerry Passport spricht für ein High-End Gerät: 3 GB RAM, 32 GB interner Speicher und ein Snapdragon 800 als Prozessor. Der Akku mit 3.450 mAh sollte für eine lange Ausdauer sorgen. Mit der LG-Vu-Serie gibt es eine weitere Smartphone-Riege, die auf einen Bildschirm in Hanuta-Form setzt. BlackBerry richtet sich im Unterschied zu LG vor allem an Geschäftsleute.