BlackBerry: Hunderte Mitarbeiter starten Sammelklage
Die betroffenen Mitarbeiter wurden im Rahmen einer Umstrukturierung beim BlackBerry-Partnerunternehmer Ford Canada neu angestellt, wobei die Mitarbeiter um die Unterzeichnung eines Formulars gebeten wurden.
Wie die kanadische Anwaltskanzlei Nelligan O'Brien Payne darlegt, handelte es sich bei diesem Formular in Wahrheit um eine Kündigung, ohne das dies ersichtlich gewesen sei. Den Klägern zufolge stellt dies einen Verstoß gegen Treu und Glauben dar.
Für die Mitarbeiter ist diese unbewusste Kündigung mit erheblichen Nachteilen verbunden, da diese alle ihre über die Jahre bei BlackBerry erworbenen Ansprüche verlieren - ohne, dass etwa eine Abfindung gezahlt werden muss. Blackberry selbst ist sich keiner Schuld bewusst und hat gegenüber The Register bereits ein „energisches“ Vorgehen angekündigt
BlackBerry hat innerhalb der letzten Jahre den einstigen Marktanteil von 20 Prozent faktisch komplett verloren und will sich in Zukunft lediglich auf Software konzentrieren. Hardware soll zukünftig vom Auftragsfertiger TLC hergestellt werden. Die Vorstellung des Blackbery Mercury ist für den Mobile World Congress Ende Februar angedacht.
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