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Bitkom: Mehr elektronische Urlaubsgrüße

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Laut einer Umfrage des Bitkom werden elektronische Urlaubsgrüße immer beliebter. Inzwischen versenden rund zwei Drittel der Urlauber keine klassischen Postkarten mehr. Statt Apps und sozialen Netzwerken dominieren aber noch Telefon und SMS.

Urlaubsgrüße 2013: Laut einer aktuellen und repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Aris für den Hightechverband Bitkom setzen Reisende bei ihren Grüßen aus dem Urlaub immer mehr auf den schnellen elektronischen Weg. Befragt wurden 1.002 Personen ab 14 Jahren in Deutschland.

Ergebnis: Rund zwei Drittel (62 Prozent) der Urlauber wollen Freunde und Verwandte in diesen Sommerferien mit einem Anruf, einer SMS oder über das Internet vom Reiseziel aus grüßen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 73 Prozent. Spitzenreiter: Telefon oder Handy. Mehr als jeder vierte Urlauber (27 Prozent) ruft an, fast ebenso viele verschicken eine SMS (25 Prozent).

16 Prozent der Befragten schicken eine E-Mail vom Urlaubsort. Gleichauf sind soziale Netzwerke wie Facebook, Google+ oder Twitter. Kräftig zugelegt haben Smartphone-Apps wie WhatsApp, iMessage oder Google Hangout. In diesem Sommer wollen 15 Prozent (vormals 10 Prozent) solche Apps zu nutzen. Eine MMS, also eine mit Bild oder Ton angereicherte SMS, wollen nur noch 3 Prozent versenden. Mehrfachnennungen waren bei der Befragung möglich. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) gibt an, überhaupt niemanden aus dem Urlaub zu grüßen.

Postkarte noch immer angesagt: Trotz Smartphones und Tablets, günstigeren Roaming-Gebühren und einer Vielzahl von Internet-Zugangspunkten in Urlaubsregionen für elektronische Grüße erfreuen sich Brief und Postkarte weiter großer Beliebtheit: Mehr als jeder zweite Urlauber - 52 Prozent - bekritzelt den Klassiker. Vor allem bei Frauen ist die Postkarte noch besonders beliebt: 62 Prozent der Frauen geben an, einen Brief oder eine Postkarte verschicken zu wollen, bei den Männern sind es nur 44 Prozent.

Generationsunterschied: 66 Prozent der ab 65-Jährigen nutzen Brief und Postkarte, die 14- bis 29-Jährigen nur zu 41 Prozent. 39 Prozent der Jüngeren setzen auf Soziale Netzwerke, gefolgt von SMS und Smartphone-App (je 28 Prozent). Bei den ab 65-Jährigen kommen diese Kommunikationsmittel praktisch gar nicht zum Einsatz, bei den 50- bis 64-Jährigen liegen sie mit 7 Prozent (Smartphone-App) respektive 4 Prozent (Soziale Netzwerke) weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 16.07.2013 (Update: 16.07.2013)