Bitkom: Handy-Nutzung im Urlaub ab 1. Juli günstiger
Da freut sich der Geldbeutel! Pünktlich zum Beginn der Urlaubszeit gelten zum 1. Juli neue Preisobergrenzen für die grenzüberschreitende Mobilfunknutzung im europäischen Ausland. Damit wird Telefonieren und Surfen mit dem Mobiltelefon günstiger.
Laut Bitkom sinken die Preise für abgehende Anrufe aus dem EU-Ausland von 29 auf höchstens 24 Cent pro Minute (ohne Mehrwertsteuer). Die Telefonminute für eingehende Anrufe darf maximal 7 Cent kosten (vorher 8 Cent). Der Preis für SMS aus dem EU-Ausland sinkt von 9 Cent auf 8 Cent.
Auch Datentarife werden billiger: 1 MByte kostet ab Juli maximal 45 Cent. Zuvor waren es 70 Cent. Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber eigene und günstige Reisetarife geschaffen. Die Roaming-Preise sind in den vergangenen Jahren bereits massiv gefallen, so der Hightechverband.
Bei den meisten Mobilfunk-Anbietern sind die Konditionen für das Roaming inzwischen übersichtlicher gestaltet. Üblich sind einheitliche Tarifmodelle für ganze Ländergruppen ohne andere Minutenpreise bei Grenzübertritten. Immer mehr Mobilfunkbetreiber bieten zudem zeitlich begrenzte Datenflatrates für Urlaub und Geschäftsreisen an.
In diesem Fall lohnt es sich, die automatische Netzwahl im Handy abzuschalten und das Partnernetz manuell zu wählen. Innerhalb der EU gelten ohnehin die oben genannten Preisgrenzen für abgehende und ankommende Gespräche. Weitere Details können die Nutzer auf der Internet-Seite ihres Anbieters oder bei der Service-Hotline erfahren. Der Kundendienst kann zudem prüfen, ob die Mobilfunkkarte für Gespräche im Ausland freigeschaltet ist. Bei Prepaid-Karten von Discountern kann es Einschränkungen geben.
Die Veränderungen zum 1. Juli 2013 im Überblick:
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