Bitcoin: Kurs notiert erstmals auf Allzeithoch über 10.000 US-Dollar
Für einen einzigen Bitcoin muss nun 10.000 US-Dollar gezahlt werden, so teuer war noch keine Kryptowährung davor. Erstmals in der Geschichte des Bitcoins knackte der Kurs heute Mittag die magische Grenze von 10.000 US-Dollar. Das entspricht einem Eurokurs von rund 8470 Euro. Erst vor einer Woche lag die Kryptowährung bei 8.000 US-Dollar, seitdem verlief der Kurs unbeirrt in Richtung der 10.000er-Marke.
Damit sprengt Bitcoin erneut alle Erwartungen und wehrt sich bislang gegen immer lauter werdenden Absturz-Vorhersagen. In den nächsten Tagen wird wohl genauer als sonst beobachtet werden, wie Bitcoin-Anleger und Spekulanten auf das Überschreiten dieser 10.000 US-Dollar-Schwelle reagieren und ob nun erste größere Gewinnmitnahmen den Kurs auf kurze oder sogar längere Zeit abstürzen lassen, oder ob der Kursverlauf unbeirrt in gleicher Manier voranschreitet.
Die rasante Preisentwicklung in den letzten Wochen dürfte von der hohen Nachfrage nach Bitcoins am japanischen Markt ausgehen. 59 Prozent der weltweiten Handelsaktivitäten der letzten 30 Tage fanden in Japan statt und werden zum größten Teil über die asiatische Kryptowährungsbörse Coincheck gehandelt. Japan hat am 1. April dieses Jahres in einem neuen Gesetz den Bitcoin als legales Zahlungsmittel verabschiedet.