Bigme Galy: Erster Tablet mit Gallery 3-Bildschirm startet mit Rabatt ins Crowdfunding
Nachdem der Bigme Galy bislang lediglich über Good e-Reader vorbestellbar war, ist nun eine Crowdfunding-Kampagne für den besonders leistungsstarken E-Reader gestartet. Dabei handelt es sich im Grunde beim Bigme Galy allerdings bereits um ein Tablet, so geht der Funktionsumfang weit über das Betrachten von E-Books hinaus - was allerdings für nicht wenige, auf Android basierende Systeme mit E Ink-Display ebenfalls gilt.
Allerdings geht der Bigme Galy etwa mit den Kameras noch einen Schritt weiter. Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne wird aktuell ein Preis von umgerechnet rund 522 Euro aufgerufen. Dabei müssen potenzielle Unterstützer zum einen beachten, dass die Unterstützung von Crowdfunding-Kampagnen mit einem finanziellen Risiko verbunden ist. Zudem sollen die Versandkosten erst nachträglich anfallen - dies dürfte sehr wahrscheinlich auch bedeuten, dass Unterstützer die nicht unwesentlichen Einfuhrabgaben selbst tragen müssen. Die weltweite Auslieferung soll im Februar 2023 starten.
Ausgestattet ist der 181 x 159 Millimeter große und knapp sieben Millimeter dicke E-Reader mit einem E Ink Gallery 3-Bildschirm, welches eine Auflösung von 1.920 x 1.440 Pixeln bietet und mit einer besonders farbstarken Darstellung aufwarten soll. Das acht Zoll große Display kann zudem in verschiedenen Modi etwa für einen besonders schnellen Seitenaufbau betrieben werden und kann in Kombination mit dem magnetischen Stift Herstellerangaben zufolge 4.096 Druckstufen differenzieren. Eine Handschrifterkennung ist vorhanden.
Das auch mit dem Fingerabdruck zu entsperrende System basiert auf Android 11 und ist mit einem Achtkern-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,3 Gigahertz, einem sechs Gigabyte großen RAM und einem 128 Gigabyte großen, erweiterbaren Speicher ausgestattet. Zwei Kameras zählen zur Ausstattung, wobei sich auch fotografierte Texte automatisch zu (bearbeitbarem) Text machen lassen sollen. Via Mirecast können die Bildinhalte des Bigme Galy auch an anderen Geräten angezeigt werden. Der Bildschirm selbst lässt sich quasi teilen: Damit kann etwa auf der linken Seite ein zu übersetzender Text angezeigt, während auf der rechten Seite Notizen gemacht werden.