Bestätigt: Qualcomms Konkurrent zum Apple M1 mit selbst entwickelten Prozessorkernen kommt 2022
SoCs wie der Qualcomm Snapdragon 888 und auch der Snapdragon 8cx Gen 2 basieren auf Prozessorkernen, die von ARM entwickelt wurden. In Zukunft wird Qualcomm aber auf intern entwickelte Rechenkerne setzen, wie das Unternehmen nun in einer Pressemeldung bestätigt hat. Demnach soll die Übernahme vom CPU-Spezialisten Nuvia, die heute abgeschlossen wurde, neue Möglichkeiten eröffnen.
Die wohl spannendste dieser Möglichkeiten wird direkt angesprochen: Qualcomm wird eigenen Angaben zufolge schon im zweiten Halbjahr 2022 einen ersten SoC auf Basis der intern entwickelten Prozessorkerne ausliefern. Dieser soll für kompakte, extrem leistungsstarke Notebooks bestimmt sein – das schreit gerade zu nach einem Konkurrenten zum Apple MacBook Air (ca. 1.070 Euro auf Amazon) auf M1-Basis. Mit der Auslieferung von ersten Mustern in der zweiten Hälfte nächsten Jahres dürfte der Zeitplan vorsehen, dass erste Laptops auf Basis des neuen Chips gegen Ende 2022 oder Anfang 2023 auf den Markt kommen werden.
Ob es Qualcomm in der vergleichsweise kurzen Zeit schafft, den bis dahin vermutlich bereits verfügbaren Nachfolger des Apple M1 zu übertreffen, bleibt abzuwarten. Das ist unter Umständen aber auch gar nicht notwendig, um Käufer von Notebooks mit Windows oder Chrome OS vom neuen Chip zu überzeugen könnte eine ordentliche Performance gepaart mit einer deutlich längeren Akkulaufzeit verglichen mit den Chips von Intel und AMD bereits ausreichen.
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