Besavior: Dieses Anbauteil macht den DualSense- zum Pro-Controller mit OLED-Bildschirm

Der DualSense-Controller (Affiliate-Link) der PlayStation entspricht dem für Controller zumindest in Bezug auf die Zahl der Bedienelemente aktuell vorherrschenden Design. So bringt das Modell unter anderem zwei Analogsticks und vier Schultertasten beziehungsweise -trigger mit, allerdings keine Paddles. Diese lassen sich mithilfe des Besavior nachrüsten, wobei im Rahmen der Kickstarter-Kampagne aktuell lediglich bereits entsprechend ausgerüstete Controller des Herstellers angeboten werden. 

Das Anbauteil wird an den DualSense montiert und stellt dann vier mechanische Paddles zur Verfügung. Diese können mit anderen Funktionen oder Makros belegt werden, wodurch sich bestimmte Eingaben entweder ergonomischer vornehmen lassen sollen oder bestimmte Kommandoabfolgen erst möglich werden.

Der Hersteller stellt die besonders umfangreiche Konfigurierbarkeit der eigenen Lösung heraus, so kommt ein Embedded Linux-System zum Einsatz, wobei auch das Bluetooth 5.0- und das USB-Interface Open Source sein soll. Ein USB 5.0-Dongle soll auch die Nutzung am PC und anderen Konsolen erlauben.

Eine besondere Funktion soll es erlauben, über USB auch andere Eingabegeräte an das Besavior anzuschließen. Damit sollen sich insbesondere auch andere Controller wie etwa von der PlayStation 4 oder auch der Xbox nutzen lassen, auch die Verwendung etwa von eigentlich nicht kompatiblen Fighting Sticks oder Lenkrädern ist denkbar.

Es ist ein OLED-Display verbaut, durch welchen sich die genutzten Funktionen besonders einfach auswählen lassen soll. Der Besavior wird aktuell im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne finanziert, Unterstützern wird ab einem Beitrag von rund 106 Euro ein Modell versprochen - und zwar eines bereits modifizierten Controllers. Ein DIY-Kit soll ebenfalls angeboten werden.

Da es sich um die erste Crowdfunding-Kampagne eines unbekannten Entwicklers und mit einem nicht ganz unambitionierten Ziel handelt, ergibt sich ein nicht unwesentliches, finanzielles Risiko.