Berichte: Mini-PCs mit verschiedenen Markennamen sind mit Malware verseucht
Das Angebot an Mini-PCs ist inzwischen kaum noch zu überblicken. Problemlos erhältlich sind inzwischen auch international ebenfalls Produkte von chinesischen Herstellern, wobei solche Modelle zum Teil über Amazon erhältlich sind. Nun gibt es Berichte, dass bestimmte Mini-PCs mit Spyware verseucht sind. Ein Problem dabei: So handelt es sich offenbar um Produkte von OEMs, welche von verschiedenen Unternehmen zum Teil noch unter verschiedenen Markennamen offeriert werden. Dementsprechend ist (noch) ein wenig unklar, ob nicht noch weitere Produkte betroffen sind.
So stellt The Net Guys Review in einem YouTube-Video dar, dass im AceMagic AD08 Malware gefunden wurde. Ebenfalls in Mini-PCs vom Typ AD15 und S1 soll sich entsprechende Schadsoftware nachweisen lassen. Die Schadsoftware befindet sich auf der Recovery-Partition der NVMe-SSD und soll zu den Familien Bladabindi und Redline gehören. Diese Schadsoftware ist auf das Stehlen von Zugangsdaten spezialisiert und kann Opfer damit in große Probleme bringen.
Nutzerberichten zufolge sollen noch weitere Systeme betroffen sein - und zwar auch Mini-PCs, die über Amazon verkauft wurden. Tom's Hardware hat AceMagic kontaktiert und auch eine Antwort erhalten. Dieser zufolge soll lediglich die erste Serie der Mini-PCs von den Problemen betroffen sein - überprüfen lässt sich diese Angabe aber freilich nicht. Da das hinter AceMagic stehende Unternehmen auch weitere Submarken wie etwa NiPoGi hält, sollten Nutzer auch solcher Mini-PCs einen gründlichen Virenscan in Betracht ziehen. Entsprechende Mini-PCs sind auch hierzulande problemlos über Amazon erhältlich und könnten damit auch aufgrund der bisweilen attraktiven Preise von unerfahrenen Nutzern gekauft wurden sein.
Mögliche Alternative: Den Asus PN41 bei Amazon kaufen