Bericht: Samsung Galaxy S23 und Galaxy S24 ohne Exynos-Chips, ab 2025 dann Galaxy Silicon
Wer Samsungs Praxis, in Europa und vielen weiteren Teilen der Welt auf seine eigenen Exynos-SoCs statt Qualcomms Snapdragon-Plattformen zu setzen, immer schon gehasst hat, kann ab dem nächsten Jahr vielleicht aufatmen. Wie man im Newsportal von Naver nachlesen kann, plant Samsung offenbar, die Exynos-Entwicklung ab sofort auf Eis zu legen und Galaxy S23 sowie Galaxy S24 mit Chips von Fremdherstellern zu bestücken.
Das scheint Teil der zuletzt bereits kolportierten Entwicklung zu sein, die mit einem proprietären ARM-Chipsatz ab dem Galaxy S25 enden soll, womit es Samsung also Apple und in gewisser Weise auch Google nachmachen will, die mittlerweile auf ihre eigenen Chipsätze statt auf generische Chips von Qualcomm oder Mediatek setzen. Auf Basis von Hinweisen aus der Industrie will Samsung bis Juli ein neues "Dream-Team" aus etwa 1.000 Mitarbeitern rekrutieren, das ein "Galaxy Silicon" bis zum Jahr 2025 entwickeln soll.
Das Ziel sei, das Niveau der Apple iPhone A-Serie-Chips zu erreichen, die Task-Force wird von Roh Tae-moon und Park Yong-in geleitet, ihres Zeichens Vorstände der Samsung Mobile- und Samsung Semiconductor (LSI)-Sparten. Besonders spannend: Ein Samsung-Mitarbeiter soll sich dazu geäußert haben, dass im obersten Management ein Stop für die Exynos-Entwicklung entschieden wurde, die ja seit Jahren weltweit in der Kritik steht.
Sollten diese Informationen korrekt sein, würden in 2023 und 2024 keine Galaxy-Phones mit Samsungs Exynos-Chip mehr auf den Markt kommen, stattdessen will sich das neu gebildete Team nun komplett der Neuentwicklung eines "Samsung Silicon" für das Galaxy S25 verschreiben. Damit wäre davon auszugehen, dass Mediatek und Qualcomm in den nächsten zwei Jahren verstärkt zum Zug kommen, beim Galaxy S23 wohl vor allem der angeblich nochmal effizientere Snapdragon 8 Gen 2.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Quelle(n)
Naver News via Winfuture