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Bericht: Bundeswehr bereit zum Gegen-Hacking

Bericht: Bundeswehr bereit zum Gegen-Hacking (Symbolfoto)
Bericht: Bundeswehr bereit zum Gegen-Hacking (Symbolfoto)
Einem aktuellen Medienbericht zufolge wäre die zuständige Einheit der Bundeswehr nun bereit, im Falle eines Hackerangriffs nicht nur defensiv zu agieren, sondern auch zurück zu hacken. Die Bereitschaft dürfte die politische Diskussion anheizen.

Wie Der Spiegel in der aktuellen Ausgabe (25/2018) berichtet, ist die Bundeswehr einem dem Nachrichtenmagazin vorliegenden, internen Bericht des Verteidigungsressorts zufolge inzwischen in der Lage, auf Cyberattacken auch im Rahmen eines Gegenschlags zu agieren.

Konkret sei die Rede von der Möglichkeit, „aktiv im Cyberraum aufzuklären und zu wirken“. Dabei wird dem Ausbau dieser Fähigkeit einen wichtigen Beitrag zur „gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge“ zugeschrieben, weshalb zu den aktuell 100 in der entsprechenden Gruppe agierenden Mitarbeiter noch 200 hinzukommen sollen.

Praktisch könnte die Bundeswehr somit nun auf Angriffe von Hackern nicht nur etwa durch eine Abweisung von Anfragen an einen Server reagieren, sondern beispielsweise einen von Hackern kontrollierten Command-and-Control-Server attackieren. Diese Gegenangriffe sind auch aufgrund möglicher Kollateralschäden politisch umstritten, zudem kommen rechtliche Bedenken hinzu.

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Autor: Silvio Werner, 17.06.2018 (Update: 17.06.2018)