Bendgate Spätfolge: Ignoriert Apple defekte Touch-Controller am iPhone 6?
Einige ehemalige Käufer der iPhone 6-Serie aus 2014 dürften derzeit nicht gut auf Apple zu sprechen sein, denn viele der knapp 2 Jahre alten Geräte leiden offenbar unter einer Spätfolge der ehemals als Bendgate-Affäre bekannt gewordenen Probleme um zu leicht biegsame Geräte. Das insbesondere auf den Plus-Modellen auftretende Problem sorgte dafür, dass sich die Smartphones teilweise bereits in der Hosentasche verbiegen ließen. Jetzt, zwei Jahre danach, dürfte die strukturelle Integrität der iPhones unter dem starken Druck leiden und offenbar zu Problemen führen.
So berichten viele Nutzer von Ausfällen bei der Bedienung des Touch-Screens sowie von flickernden grauen Balken auf der Oberseite ihres Smartphones. Reparaturexperten wie Jessa Jones (siehe Video unten) erklären, dass das Problem mittlerweile den Großteil ihrer Aufträge ausmache. Es scheine nicht der Touchscreen selbst zu sein, der ausfällt, sondern die zur Ansteuerung nötigen Chips, die sich offenbar vom Logic-Board des iPhones lösen. Ein erneutes Auflöten sei auch nur eine temporäre Lösung, meinte sie. Es handelt sich nach Ansicht von iFixit offenbar um ein Design-Problem, das Apple bislang allerdings zu ignorieren scheint. Eine offizielle Stellungnahme seitens des Herstellers gibt es zumindest bis dato noch nicht.