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Bendgate: Apple veröffentlichte bewusst anfälliges iPhone

Bendgate: Apple veröffentlichte bewusst anfälliges iPhone (Symbolfoto)
Bendgate: Apple veröffentlichte bewusst anfälliges iPhone (Symbolfoto)
Apple gerät in den USA unter immer stärkerem Druck: Interne Dokumente belegen, dass Apple bereits vor Veröffentlichung über die Instabilität des iPhone 6 informiert war.

Das iPhone 6 und iPhone 6 Plus war von einem Fehler betroffen, der zum Defekt des Touchscreens führte. Letztlich war der Ausfall des Touchscreens lediglich ein Symptom der Verbiegung des gesamtes Smartphones.

Lange war unklar, ob und in welchem Rahmen Aple bereits vor Veröffentlichung des Smartphones über den Fehler informiert war, nun ist klar: Apple wusste bereits lange vor dem Release der Produkte von der Schwachstele.

Das belegen neue Informationen, die durch einen entsprechenden Gerichtsprozess nun an die Öffentlichkeit gelangt sind. Diese zeigen, dass Apple im Rahmen von Produkttests die Gefährdung sogar quantifiziert hat: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das iPhone 6 Plus verbiegt war den Akten zufolge 7,2 mal so hoch wie die Wahrscheinlichkeit beim iPhone 5s. Beim iPhone 6 war die Gefahr 3,3 mal so hoch.

Aktuell ist unklar, welchen Einfluss diese neuen Informationen auf das laufende Gerichtsverfahren haben werden, allerdings dürfte es Apples Position nicht unbedingt stärken - das Unternehmen reagierte erst nach großem öffentlichen Druck mit einer Preissenkung für die Reparatur, passte allerdings auch die Fertigung an.

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Autor: Silvio Werner, 25.05.2018 (Update: 19.05.2020)