Benchmarks: Die Nvidia GeForce RTX 2050 & MX570 bremsen die GPU der GeForce RTX 3050 aus
Nvidia hat die GeForce RTX 2050 und die GeForce MX570 erst am vergangenen Freitag offiziell vorgestellt, dabei aber wichtige Details zur Technik unterschlagen. Unsere Quellen haben nun bestätigt, dass beide Laptop-Grafikchips auf einer modernen Ampere-GPU basieren, nämlich auf der GA107, die man bereits von der Nvidia GeForce RTX 3050 Laptop-GPU kennt.
Der wohl größte Unterschied zwischen den beiden Grafikchips ist, dass die MX570 auf Unterstützung für Raytracing und Deep Learning Super Sampling (DLSS) verzichten muss, obwohl die Hardware dazu in der Lage wäre. Welche Speicher-Konfigurationen Nvidia anbieten wird ist nach wie vor unklar, die GeForce RTX 2050 kommt aber mit maximal 4 GB GDDR6-VRAM, beide Grafikchips binden ihren Speicher nur über ein 64-bit-Interface an, sodass dieser nur eine Bandbreite von 112 GB/s erreicht.
Das dürfte sich in Spielen deutlicher auswirken als in synthetischen Benchmarks, sodass man die Leistungswerte im unten eingebetteten Benchmark-Vergleich nicht direkt in Gaming-Performance ummünzen kann. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass die GeForce RTX 2050 mit ihrer höheren TGP von 30 – 45 Watt und den dadurch höheren Taktraten rund 10 Prozent schneller ist als die GeForce MX570, die maximal mit 25 Watt betrieben wird.
Die GeForce MX570 ist durch die deutlich modernere GPU ganze 91 Prozent schneller als die GeForce MX450, sodass die MX-Serie wieder einen deutlicheren Abstand zu den iGPUs von AMD Ryzen 5000 und von Intel Alder Lake gewinnen kann. Die schiere Rechenleistung der GeForce RTX 2050 liegt dagegen auf Augenhöhe mit der GeForce GTX 1650 Ti Laptop-GPU, wenn auch mit deutlich geringerem Stromverbrauch, dafür aber auch mit halbierter Speicherbandbreite. Die GeForce RTX 3050 auf Basis derselben GA107-GPU bleibt bei 3D Mark Time Spy rund 21 Prozent schneller als die GeForce RTX 2050.
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