Benchmark-Leaks enthüllen den AMD Ryzen 7 7800X mit 10 Kernen und den günstigen Ryzen 3 7300X
Geekbench listet mittlerweile ein erstes Benchmark-Ergebnis, das mit einem System auf Basis des Ryzen 7 7800X in Verbindung mit einem Gigabyte Aorus Elite B650-Mainboard und mit 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher entstanden ist. Demnach erhält der Ryzen 7 7800X zehn Prozessorkerne, und sitzt damit bequem zwischen dem Ryzen 7 7700X mit seinen acht Kernen und dem Ryzen 9 7900X mit zwölf Kernen.
Details zur TDP sind noch nicht verfügbar, der Chip erreicht laut der Angaben auf Geekbench aber einen Basistakt von 4,5 GHz und Boost-Taktfrequenzen bis 5,4 GHz, womit die Taktraten identisch mit dem Ryzen 7 7700X sind. Das Single-Core-Benchmark-Ergebnis von 2.097 Punkten fällt demnach praktisch identisch aus, werden alle zehn Kerne genutzt, so erreicht der Ryzen 7 7800X aber 16.163 Punkte, womit der Chip 11,8 Prozent schneller als der Ryzen 7 7700X ist. Dass die Mehrleistung trotz 25 Prozent zusätzlicher Kerne nur 11,8 Prozent beträgt, könnte an noch fehlenden Optimierungen oder an einer mangelhaften Kühlung des Testsystems liegen.
Der AMD Ryzen 3 7300X dürfte dagegen dem Intel Core i3-12100 (ca. 160 Euro auf Amazon) Konkurrenz machen, denn der Intel-Chip hat sich bei Gaming-Enthusiasten mit kleinem Budget als ausgesprochen beliebt erwiesen. AMD setzt in diesem Preissegment genau wie Intel auf vier Kerne und acht Threads, durch Boost-Taktfrequenzen von knapp 5,0 GHz erzielt der AMD-Chip aber eine deutlich bessere Leistung von 1.984 Punkten (Single-Core) respektive 7.682 Punkten (Multi-Core), womit der Intel-Chip um 18,2 Prozent bzw. 20,8 Prozent geschlagen werden kann.
Quelle(n)
Geekbench (AMD Ryzen 3 7300X | AMD Ryzen 7 7800X) | Luis Gonzalez (Teaser-Bild)