Barcelo goes Business: AMD Ryzen Pro 5000 erhält Zuwachs mit Ryzen 7 Pro 5875U
Als AMD im letzten Jahr sein mobiles Ryzen-CPU-Lineup in "Lucienne" auf Zen-2-Basis und "Cezanne" als Zen-3-Vertreter aufspaltete, war die Einteilung klar: Zen 2 sollte vor allem für günstigere Modelle benutzt werden - und Consumer-Laptops. Letzteres lässt sich deshalb sagen, weil es in der 2021er-Generation die "Ryzen Pro"-CPUs, AMDs Äquivalent zu Intel vPro, ausschließlich auf Cezanne-Basis gab.
Auch in der 2022er-Generation hält AMD die Spaltung seines mobilen Ryzen-Lineups aufrecht, dieses mal auch klar vom Branding her getrennt. Als Ryzen 6000 vermarktet AMD ausschließlich die Zen 3+ "Rembrandt"-CPUs. Cezanne wird als Refresh "Barcelo" weiterhin unter der Marke Ryzen 5000 verkauft, und die Ausrichtung ist immer noch auf günstigere Laptops.
Nun soll Barcelo allerdings, anders als Lucienne, auch den Business-Markt bedienen. Deshalb gibt es drei neue Ryzen-Pro-CPUs der Ryzen-5000-Serie. Die ersten Laptops, die mit diesen Business-Chips erscheinen werden, sind die kürzlich angekündigten Lenovo ThinkPads L14 G3 und L15 G3, ebenfalls Einsteigermodelle.
Das Topmodell der Barcelo-Ryzen-Pro-Chips wird der AMD Ryzen 7 Pro 5875U sein. Im Vergleich zum direkten Cezanne-Vorgänger Ryzen 7 Pro 5850U ist dieser Octacore-Chip praktisch identisch, die maximale Taktrate liegt 100 MHz höher. Auf RDNA2-GPUs und DDR5-Unterstützung von Ryzen 6000 müssen Käufer verzichten.
Genauso sieht es auch bei den günstigeren Vertretern mit vier und sechs Kernen aus: Bis auf den um 100 MHz höheren Takt sind Ryzen 3 Pro 5475U und Ryzen 5 Pro 5675U kaum anders als ihre Vorgänger Ryzen 3 Pro 5450U und Ryzen 5 Pro 5650U.
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