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Banken unterbinden Kauf von Kryptowährungen

Banken unterbinden Kauf von Kryptowährungen (Symbolfoto)
Banken unterbinden Kauf von Kryptowährungen (Symbolfoto)
Eine zunehmende Anzahl von Banken verhindert aktuell den Kauf von Kryptowährungen, da das Risiko für die Banken untragbar geworden ist.

Wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, verhindern JPMorgan, die Bank of America und die Citigroup, dass mit denen von ihnen ausgegeben Kreditkarten Kryptowährungen auf den populären Plattformen gekauft werden.

Der JPMorgan-Sprecher Mary Jane Rogers gab gegenüber Bloomberg an, dass man das mit solchen Transaktionen verbundenen Kreditrisiken nicht tragen will. Die Begründung macht durchaus Sinn: Bei einer Kreditkarte stellt die Bank dem Kunden die Kosten erst später in Rechnung, gibt also für einen gewissen Zeitraum den namensgebenden Kredit. Theoretisch könnten Kunden auf Kursgewinne bis zur Fälligkeit der Zahlung spekulieren, wodurch im Falle einer negativen Kursentwicklung die Kunden ihr Geld verlieren und die Forderung der Bank nicht mehr decken könnten.

So beschränkt die Bank of America derartige Transaktionen auf Debitkarten etwa nicht, bei diesen wird das Konto sofort und nicht erst mit der Kreditkartenabrechnung belastet. Ein Citigroup-Sprecher betonte gegenüber Bloomberg, dass man die Marktsituation für Kryptowährungen beobachten und die Regeln unter Umständen anpassen werde.

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Autor: Silvio Werner,  4.02.2018 (Update: 15.05.2018)