Banana Pi: Neue Alternative zum Raspberry Pi mit vielen USB-Ports und 4K-Support vorgestellt
Der Raspberry Pi ist in der aktuellen Version ein überaus leistungsstarker Einplatinenrechner, der auch mit USB 3.0-Anschlüssen aufwarten kann. Der Banana Pi BPI-M5 ist hingegen mit gleich vier USB 3.0-Ports ausgestattet und bringt somit zwei USB 3.0-Ports mehr als der aktuelle Raspberry Pi mit.
Der Banana Pi BPI-M5 ist mit einem S905X3 aus dem Hause Amlogic ausgestattet, der neben vier bis zu 2 GHz schnellen A55-Kernen auch eine Mali-G31 MP2 GPU mitbringt. Der Chip kann dabei auf einen vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher zurückgreifen, der interne, 16 respektive 64 Gigabyte große eMMC-Speicher kann wie üblich über eine microSD-Karte erweitert werden, daneben können theoretisch auch an die USB-Ports externe Speichermedien angebunden werden.
Die Anbindung an ein Netzwerk gelingt via Gigabit-Ethernet, ein WiFi-Modul fehlt hingegen. Die 40-Pin-Stiftleiste unterstützt unter anderem GPIO, UART und SPI und soll zum Raspberry Pi kompatibel sein. Für die Ausgabe von Bildinhalten steht ein HDMI 2.0-Port bereit, welcher die Ausgabe in 4K-Auflösung mit 60 Hertz beherrschen soll. Dabei dient der HDMI-Ausgang auch der Ausgabe von Audioinhalten, alternativ kann dazu auch der verbaute, klassische 3,5-Millimeter-Klinkenport genutzt werden.
Die 92 x 60 Millimeter große Platine wird über USB Typ C mit elektrischer Energie versorgt und nimmt fünf Volt und drei Ampere auf. Herstellerangaben zufolge ist die Kompatibilität zu Linux und Android gegeben. Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder dem Veröffentlichungstermin vor.