Banana Pi: Neue Alternative zum Raspberry Pi ist kompakt und bietet viele Anschlüsse
Der Hersteller Banana Pi hat eine neue Platine im Angebot. Bei der Banana Pi BPI-CanMV-K230D-Zero handelt es sich um eine Alternative zu einem Raspberry Pi - nämlich der Zero-Variante. Dabei ergeben sich in Bezug auf die eigentliche Nutzbarkeit und die Einsatzgebiete wenige Unterschiede, auf technologischer Ebene allerdings schon. So kommt ein RISC-V-Rechenchip mit zwei Rechenkernen zum Einsatz, konkret ein XuanTie C908. Der zweite Rechenchip taktet dabei offenbar nur halb so schnell wie der erste Kern und damit mit nur 800 statt 1.600 MHz. Der Arbeitsspeicher ist 128 Megabyte groß, es kommt LDDR4-Speicher zum Einsatz. Ein interner Speicher steht nicht bereit, wie ganz üblich ist ein Speicherkartenslot vorhanden, damit lässt sich etwa ein Betriebssystem einfach installieren.
Die 65 x 30 Millimeter große Platine ist 7 Millimeter hoch und damit recht flach. Die Bildausgabe ist möglich, allerdings steht kein typischer HDMI-Anschluss bereit. So kann ein Bildschirm über DSI angebunden werden, die Anbindung auch eines Display mit Full HD-Auflösung ist möglich. Angeschlossen werden können zwei Kameras, so stehen einmal MIPI-CSI mit zwei Lanes und einmal mit vier Lanes bereit, es wird auch eine 4K-Auflösung unterstützt. Vorhanden ist nicht nur eine KPU, sondern auch eine DPU - dabei handelt es sich um spezielle Rechenchips, welche die KI-Leistung und die Leistung beim Umgang mit Bildinhalten erhöhen sollen.
USB 2.0 ist vorhanden, die Netzwerkanbindung ist mithilfe von WiFi einfach möglich, ein Mikrofon ist schon verbaut. Es steht eine aus 40 Pins bestehende Stiftleiste bereit, die Energieversorgung erfolgt über USB Typ C. Eine RGB-LED kann etwa zur Anzeige des Betriebszustands genutzt werden. Angeboten wird der Banana Pi BPI-CanMV-K230D-Zero für einen Preis von 33 Euro - aber noch nicht in Deutschland.